11,7 Kilometer von Ilsenburg bergauf bis zum Brocken: So lautete am Samstag die Herausforderung für die Teilnehmer an der Berglauf-DM. Olaf Schober und Nadine Noack waren als schnellste Läufer der Seniorenklassen ganz oben auf dem 1.142 Meter hohen Berg.
Als Gesamt-13. der Deutschen Meisterschaften im Berglauf lieferte Olaf Schober (WSV Otterskirchen) am Samstag ein beeindruckendes und engagiertes Rennen ab. Für einen Rang unter den Gesamt-Top-Ten fehlten ihm nur 18 Sekunden. Mit seiner Zeit von 55:00 Minuten auf der anspruchsvollen und vielseitigen Strecke konnte der M45-Athlet zufrieden sein, in seiner Altersklasse holte er sich den Sieg deutlich vor Franz Schweiger (59:33 min) und Thomas Langer (beide LG Allgäu; 59:53 min).
In der Altersklasse M35 überquerte der Vorjahresdritte Thomas Seibert (SSC Hanau-Rodenbach; 55:40 min) dieses Mal als Erster die Ziellinie. Auf den weiteren Plätzen folgten Vereinskollege Jörn Harland (57:02 min) und Matthias Flade (DJK SC Vorra; 57:19 min).
In der M40 blieben mit dem neuen Titelträger Alexander Barnsteiner (LLG Landstuhl; 58:06 min), Matthias Geue (Kleinmachnower Laufclub; 59:09 min) und Wolfgang Wäger (LG Allgäu; 59:41 min) die drei Erstplatzierten alle unter der 60-Minuten-Marke.
Franz Prager verteidigt Titel
Markus Riefer (SSC Hanau-Rodenbach) hatte sich im Vorjahr noch den Titel in der M50 geholt, in diesem Jahr schrammte er als Vierter in 1:03:32 Stunden knapp an Bronze vorbei. Neuer Titelträger: Roland Wild (LG Bamberg; 1:00:22 h). Sechster im Vorjahr, nun neuer Deutscher Berglaufmeister der M55 wurde Stephan Bayer (GutsMuths-Rennsteiglaufverein; 1:04:37 h). Eine erfolgreiche Titelverteidigung gab es in der M60 für Franz Prager (LG Passau; 1:03:14 h).
In den Altersklassen M65, M70 und M75 (und älter) gab es gleich drei neue Titelträger mit Viktor Daudrich (SVG Ruhstorf/Rott; 1:10:51 h), Dr. Wolfgang Huber (SVG Ruhstorf/Rott; 1:17:35 h) und Raimund Krauße (LV Einheit Greiz; 1:31:01 h).
Nadine Noack schnellste Altersklassen-Läuferin auf dem Brocken
Bei den Seniorinnen, beginnend ab der Altersklasse W35, war Nadine Noack (NSV Wernigerode) in 1:03:50 Stunden die Schnellste. In der Gesamt-Rangfolge aller Läuferinnen war dies gleichbedeutend mit einem beachtlichen sechsten Platz. Dicht gefolgt von Simone Raatz (ASC Darmstadt) als Siebte. Letztere sicherte sich in der W40 den Titel in 1:04:40 Stunden, sie machte damit aus Silber im Vorjahr Gold.
Ihre Vereinskollegin Alexandra Rechel wiederholte ihr Meisterstück aus dem Vorjahr und gewann in der W45 den Titel in 1:08:14 Stunden. Die alten und neuen Deutschen Meisterinnen in der W50 und W55 heißen Elke Keller (LG Filstal; 1:11:22 h) und Marie-Luise Heilig-Duventäster (LG Welfen; 1:13:01 h).
Die Schnellste in der W60 war Brigitte Hoffmann (LG Welfen; 1:20:28 h), die nach dem Vize-Titel im Vorjahr nun zu Meisterehren kam. In den nachfolgenden Altersklassen W65, W70 und W75 (und älter) siegten Elfriede Ganter (LT Unterkirnach; 1:26:20 h), Irmgard Olma (LG Welfen; 1:45:34 h) und Ingrid Hoffmann (TV Offenbach/Queich; 1:47:30 h).
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