Ausbildung zum Leichtathletik-Trainer und ein Beitrag zur Völkerverständigung. Das sind Ziele der Auslandstrainerschule. Für den derzeitigen Jahrgang hat die „heiße Phase“ angefangen: Zum Auftakt der sportfachlichen Ausbildung gab es gleich Besuch von der Presse.
Am Dienstag war es soweit. Wie in jedem Jahre begann turnusmäßig die sportfachliche Ausbildung für die 12 Stipendiaten des Auswärtigen Amtes. Die viermonatige intensive Sprachausbildung wird ab sofort nur noch kursbegleitend zweimal die Woche für jeweils zwei Stunden stattfinden. Nun steht endlich der Sport im Vordergrund.
Pünktlich zu Beginn dabei: der Hörfunkjournalist Niklas Schenk vom Südwestrundfunk (SWR). Der SWR war „hellhörig“ geworden und hatte demzufolge einen sportbegeisterten Reporter aus der Redaktion Mainz mit Aufnahmegerät entsandt. Niklas Schenk sieht in seinem zu verfassenden Beitrag aber nur bedingt einen lokalen Hintergrund. Er ist von der Auslandstrainerschule und dem Programm überzeugt und gleichfalls begeistert. Und er hat damit auch die bundesweite Bedeutung richtig erkannt.
Sein Motiv für eine Veröffentlichung über die Auslandstrainerschule ist, dass gerade jetzt in den unruhigen Zeiten, in denen Ebola-Virus oder Glaubenskriege global alle Schlagzeilen beherrschen, die Studierenden hier in Mainz einen Ruhepol vorfinden. Sie, die aus den unterschiedlichsten Ländern, Kulturen und Glaubensrichtungen kommen, erlernen hier nicht nur die erweiterten Grundlagen eines Leichtathletik-Trainers, sondern auch, auf engsten Raum ein Miteinander auf gegenseitiger Akzeptanz zu entwickeln. Dies unter Anleitung der Dozenten der Universität Mainz und dem DLV-Kollegium. In diesen Zeiten etwas, das extrem wertvoll geworden ist. Das Erleben im Team, das Leben im gegenseitigen Helfen und Anerkennen. Der Sport verhilft nicht nur hier in Mainz dazu.
