In einem großen Interview mit welt.de äußert sich Deutschlands Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo in dieser Woche zu den großen Fragen abseits des Sports und bezieht Stellung zu politischen Entwicklungen.
Vom Ergebnis der zurückliegenden Bundestagswahl über dominante Themen auf der politischen Agenda und den Schutz demokratischer Prinzipien bis hin zu Perspektiven der Sportförderung und die Diskussion um die Messung von Leistungen im Schulsport: Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) spricht in dieser Woche in einem sehr ausführlichen Interview mit dem Portal welt.de über ihre Einschätzung von gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland.
Reflektiert und mit hoher Sachkenntnis arbeitet die studierte Politik- und Umweltwissenschaftlerin an vielen Stellen den Kern von Konflikten und Meinungsverschiedenheiten auf, regt zu differenzierter Betrachtung an und stellt zugleich fest: "Ein Land kann auf Dauer nicht durch Angst oder Konfrontation geführt werden." Im Bereich des Spitzensports sieht sie einen "Mangel am gesamtgesellschaftlichen Bekenntnis": "Wir können nicht sagen, wir wollen so viele Medaillen haben wie möglich, gleichzeitig aber auch so wenig wie möglich für den Sport ausgeben."