Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Leichtathletinnen und Leichtathleten des Jahres geehrt
Bei der Hallen-DM in Dortmund sind am Samstag Deutschlands "Leichtathleten des Jahres" 2024 geehrt worden. Der DLV-Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska, Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner, Direktorin Sportentwicklung Dr. Kristin Behrens, der Vorsitzende der DLV-Jugend Dominic Ullrich, der Vorstandsvorsitzende der "Freunde der Leichtathletik" Roland Frey sowie Alexander Dierke von der Zeitschrift "Leichtathletik" nahmen die Ehrung vor. Durchgesetzt hatten sich bei der Publikums- und Jury-Wahl, die vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), den "Freunden" und der Zeitschrift Leichtathletik durchgeführt wird, Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) und Zehnkampf-Star Leo Neugebauer (VfB Stuttgart), der am Samstag nicht persönlich anwesend sein konnte. In der Jugend wurden Hendrik Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen; Stabhochsprung) und Johanna Martin (1. LAV Rostock; 400 m) ausgezeichnet, in der Masters-Kategorie Eva Nohl (TSV Langenzenn) und Andy Dittmar (BiG Basketball in Gotha).
Emmanouil Karalis fliegt über 6,01 Meter
Für das stärkste Ergebnis der griechischen Hallenmeisterschaften in Piräus hat am Samstag Emmanouil Karalis gesorgt. Der Olympia-Dritte im Stabhochsprung überquerte 6,01 Meter. Es war sein erster Sechs-Meter-Sprung in der Halle und sein zweiter insgesamt, Ende August 2024 hatte er im Freien in Chorzow (Polen) die magische Marke überwunden. eme/aj
Mujinga Kambundji in Topform
Hallen-Europameisterin Mujinga Kambundji hat bei den Schweizer Hallenmeisterschaften in St. Gallen ein pfeilschnelles 60-Meter-Rennen hingelegt. Die 32-Jährige sprintete mit 7,03 Sekunden neue europäische Jahresbestzeit, nur zweimal war sie in ihrer Karriere schneller. Bemerkenswert war auch das Resultat der fünftplatzierten Xenia Buri. Die U18-Athletin katapultierte sich mit 7,21 Sekunden auf Platz zwei der ewigen europäischen U18-Bestenliste. Die Weitsprung-Titel holten sich die Mehrkampf-Asse Annik Kälin (6,68 m) und Simon Ehammer (8,10 m). eme/aj
Laetitia Bapte und Abel Jordan schieben sich ins Rampenlicht
Auch die nationalen Meisterschaften von Frankreich in Miramas und von Spanien in Madrid hatten am Samstag einige Highlights zu bieten. In Miramas steigerte sich Hürdensprinterin Laetitia Bapte im Halbfinale auf 7,76 Sekunden, bevor sie das Finale in 7,78 Sekunden für sich entschied. In Madrid egalisierte der erst 21 Jahre alte Sprinter Abel Jordan über 60 Meter in 6,54 Sekunden die europäische Jahresbestzeit des Schweden Henrik Larsson. Ein weiteres starkes Ergebnis ging auf das Konto der Dreisprung-Europameisterin: Ana Peleteiro gewann mit 14,33 Metern – ebenfalls europäische Jahresbestleistung. eme/aj
Top-Resultate im Kugelstoßen und Hochsprung
Sowohl bei den schwedischen Meisterschaften in Vaxjö als auch bei den niederländischen Meisterschaften in Apeldoorn standen am Samstag starke Kugelstoß-Ergebnisse im Fokus. Der Schwede Wictor Petterson brach mit 21,49 Metern den 50 Jahre alten nationalen Hallenrekord. Die niederländische Europameisterin Jessica Schilder untermauerte mit Stößen auf 20,10 und 20,19 Metern ihre Klasse. Unterdessen brachten die ukrainischen Meisterschaften in Kyiv einen neuen Weltjahresbesten im Hochsprung hervor: Oleh Doroshchuk schwang sich über 2,32 Meter. eme/aj
Bemerkenswerte Ergebnisse bei Freiluft-Wettkämpfen
Im australischen und neuseeländischen Sommer konnten einige Top-Athlet:innen am Samstag glänzen. In Christchurch (Neuseeland) überzeugten Hochsprung-Olympiasieger Hamish Kerr (2,30 m) und Kugelstoßer Tomas Walsh (21,10 m). In Perth (Australien) stieg der WM-Dritte im Stabhochsprung Kurtis Marschall mit 5,85 Metern in die Saison ein. Und in Jamaikas Hauptstadt Kingston flog der Weitsprung-Weltmeister von 2019 Tajay Gayle auf 8,34 Meter. Weiter ist er seit seinem WM-Titel nicht mehr gesprungen. eme/aj
Die Flash-News werden fortlaufend aktualisiert.
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