| INIT INDOOR MEETING

Alle Sieger, alle Stars: Die Stimmen aus Karlsruhe

© Stefan Mayer
Jubiläum mit Spitzenleistungen in Serie: Beim 40. INIT INDOOR MEETING in Karlsruhe wurde am Freitag die Leichtathletik zelebriert. Wir haben für Sie die ersten Reaktionen der nationalen und internationalen Stars eingefangen.
Svenja Sapper / Linn Kleine

Sarah Mitton (Kanada)
Siegerin Kugelstoßen (20,68 m)
As soon as the shot leaves your hand, you know it's a really good one. I immediately knew it was going to be over 20. It matched my outdoor PB - in February! I'm really excited about it. There's a lot of good things to come. I loved the crowd! This is an amazing meet. The crowd was so engaged, surely because of Yemi, the Olympic champion. You can no longer just come out and throw 19.50 and expect to win. You have to keep pushing, there's always somebody at your heels. I'll stay in Germany for now and train in Mannheim and then I'll be going to Poland for the next Indoor Tour. A month full of competititions!

Chase Jackson (USA)
Zweite Kugelstoßen (20,06 m)
It felt really good! I think I'm not quite as far as I would like to be with my stamina. Because I'm dying a lot faster than I want. But I'm finally seeing some things that I'm enjoying. 20 Meters - that's really good, but with people like Sarah running around, it's not good enough anymore. It was one of the best competitions I've done in the long time. The crowd was amazing with the cheering and clapping, that's why it was the best meet so far this indoor season. I'm hoping to compete at the World Indoor Championships in Nanjing.

Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim)
Vierte Kugelstoßen (19,49 m)
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute. Sich in so einen hochkarätigen Wettkampf einzureihen und dann vorne mitzustoßen, ist etwas Wunderbares. Daraus lernt man, daran wächst man. Das war ein Wettkampf, der sehr gut gelaufen ist. Mein Chor war auch hier. Wir haben ein paar Karten bekommen und die konnten mal live zuschauen: einige Leute, die ich eingeladen habe, die noch nie bei einem Wettkampf dabei waren. Die hatten auf jeden Fall Spaß; da bin ich mir sicher. Man merkt natürlich schon, dass man ein bisschen Rückstand hat, was das Training angeht. Mein Trainerteam und ich wissen, wo wir im Training aktuell stehen. Die Weiten sind überragend dafür. Ich nehme das mit; ich nehme die Stimmung mit. Ich habe mir vorgenommen, im Winter einfach Spaß zu haben. Natürlich will ich den Rückenwind aus dem letzten Jahr mitnehmen. Das gelingt mir wunderbar und so mache ich auch weiter. Ich bin so froh, dass Deutschland bei vielen Meetings das Kugelstoßen jetzt platziert hat; dass diese Disziplin einen anderen Stellenwert hat; natürlich durch den Olympiasieg; dass die nächste Generation das live mitverfolgen kann, wie ein Kugelstoß-Wettkampf aussehen kann, wie interessant diese Disziplin ist. Ich glaube, dass das viele Nachwuchssportler bewegt, selber in den Ring zu steigen und Kugel zu stoßen.

Malaika Mihambo (LG Kurpfalz)
Siegerin Weitsprung (7,07 m)
Ich habe mich sehr gefreut, ich hatte nicht damit gerechnet, hier meine persönliche Bestleistung einzustellen und World Lead zu springen. Es hatte sich aber angedeutet. Dass ich nur drei Sprünge gemacht habe, hatte zwei Gründe: Zum einen springe ich ja am Sonntag schon den nächsten Wettkampf. Und zum anderen war mir das Tempo zu schnell. Ich bin eine Springerin, die alles in die Schnelligkeit setzt, daher brauche ich auch Regenerationspausen. Ich bin sehr gut drauf und freue mich, dass ich fit bin.

Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden)
Zweite Weitsprung (6,79 m)
Es hat sich unglaublich angefühlt. Es war, wie ich schon davor gesagt habe, ein emotionaler Moment bei der Athletenpräsentation einzulaufen, weil ich immer an meine Anfänge hier denken muss, und das war sehr emotional. Ich habe einfach versucht, mir zu sagen: "Das ist dein Wohnzimmer und du bist aus einem Grund hier." Und es hat im letzten Versuch einfach geklappt, dieses Gefühl mitzunehmen. Hier als Lokalmatadorin anzutreten, hat mir nochmal den nötigen Push gegeben. Das habe ich mir im letzten Versuch gesagt und konnte es dann umsetzen. Ich habe mir gesagt, ich komme hierher und will den Leuten, die hier sind, die aus der Region kommen, einfach eine Show bieten, und das habe ich geschafft. Die EM-Norm ist auf jeden Fall machbar, ich setze mir da keine Grenzen. Ich starte nächste Woche beim ISTAF in Berlin und hoffe natürlich, dass ich an die Leistung anknüpfen kann und es immer besser wird.

Plamena Mitkova (Bulgarien)
Dritte Weitsprung (6,69 m)
Ich bin heute gut gesprungen, es war toll, ein Teil dieses Wettkampfs zu sein. Das Beste kommt hoffentlich noch. Ich springe als Nächstes bei den ISTAF Indoor-Meetings in Düsseldorf und Berlin. Ich bin sehr gern hier in Deutschland. Danach plane ich, bei der Hallen-EM in Apeldoorn anzutreten.

Molly Caudery (Großbritannien)
Siegerin Stabhochsprung (4,75 m)
I am very satisfied. I was actually off the short approach today, so it´s in some terms a short approach personal best and I´m very happy with that. I´ve struggled with a little hamstring injury in the last couple of weeks. I´m very grateful I just got here today, win, be happy and healthy. I´ve not really been able to train, so we didn´t really know, what it´s gonna be like. I couldn´t be more grateful. We didn´t wanna overpush it and so we kept it sensible. It paid off. I have eyerything with me to keep me energized during such a long competition. The crowd was amazing; they kept me going. You don´t get tired when all the lights are in your eyes. It was a great atmosphere. The current plan is definitely to do World Championships and European Championships, as long as everything is good. Then I´m gonna be hopefully chasing down a PB and the next goal would be 5m, go back to a full run and see what happens from there. Mondo has completely transformed the men´s side. I would love to, not quite step into his shoes, but be a female version of some sort over the next few years. It´s really important to push that forward as well. I´d love to be part of that. I think, that we´re not quite as good as the men´s side, but we´ve definitely got something to bring to the table.

Tina Sutej (Slowenien)
Zweite Stabhochsprung (4,70 m)
Today jumping wasn't so good. I had some problems: I was on the smallest pole, and when you're on the smallest pole, you can't jump really high. I tried to go up a pole, but I just couldn't do it. I'm happy I jumped 4,70 again. That kind of consistency is good. Next week I will compete in Liévin, then probably the National Championships, and then I get ready for Europeans.

Marie-Julie Bonnin (Frankreich
Dritte Stabhochsprung (4,65 m)
I feel so blessed! I arrived here and was so tired and thought "Oh my god, how am I going to jump?" And then I jumped 4,65 meters, that is pretty cool - and some good attempts at 4,75 m, the national record! I hope to break it in the next few weeks. I really enjoyed jumping with Molly and Tina, they are great women and have inspired me a lot.

Anjuli Knäsche (VfB Stuttgart)
Sechste Stabhochsprung (4,45 m)
Das war eher ein Absturz als ein Höhenflug. Der erste Sprung bei 4,55 Meter war schon nicht gut. Beim zweiten ging es zurück auf die Bahn - Fersenprellung. Beim dritten ging's noch mal gerade so auf die Matte. Die Höhe war okay, das ist der Pflichtteil. 4,55 Meter oder 4,60 Meter wäre die Kür gewesen. Aufgrund der Geschichte mit der Ferse werde ich wohl nur noch die Deutschen Meisterschaften und wahrscheinlich die Hallen-EM bestreiten. Am Sonntag in Sindelfingen bin ich dann als Trainerin im Einsatz.

Moana-Lou Kleiner (SC Potsdam)
Achte Stabhochsprung (4,30 m)
Es war eine sehr coole Erfahrung, ein Gold-Meeting zu springen und auch an meine gute Leistung von letzter Woche anzuknüpfen. Ich habe einfach eine gewisse Konstanz im Training und in Wettkampfsprüngen bekommen, und das hilft einfach, um Sicherheit zu bekommen und das abzurufen, was man kann. Die Sprünge haben sich gut angefühlt. Mit den 4,30 Metern habe ich mein Niveau bestätigt, aber es gibt noch viel, woran ich arbeiten kann. Für mich steht jetzt die Vorbereitung auf die DM im Fokus.

Gina Lückenkemper (SCC Berlin)
Fünfte 60 m (7,22 sec)
Im Vorlauf habe ich überhaupt nicht durchbeschleunigt. Gott sei Dank habe ich es irgendwie ins Ziel gerettet und dadurch eine zweite Chance bekommen. Im Finale ist es dann besser gelaufen. Auch da geht definitiv noch mehr, aber mit 7,22 bin ich für heute erst mal sehr zufrieden, vor allem unter dem Aspekt, dass wir erst seit November trainieren und die Hallensaison gar nicht intensiv vorbereiten konnten. Bei meinen Hallen-Wettkämpfen geht es nur um Trainingsreize. Es wird sehr intensiv, ich hoffe, dass ich mich von Wettkampf zu Wettkampf steigern kann. Jetzt freue ich mich auf eine sehr intensive Woche, aber es wird viel Spaß machen. Vor heimischem Publikum zu laufen, ist immer schön.

Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar)
Achte 60 m (7,27 sec)
Ich liebe Karlsruhe; ist ein tolles Meeting. Ich komme gern hierher; ist eigentlich immer ein gutes Pflaster für mich. Heute kam ich vom Körpergefühl her nicht so richtig in diesen Wettkampf rein. Keine Ahnung; letzte Woche in Erfurt hat es sich ganz anders angefühlt. Trotzdem bin ich mit dem Vorlauf da super zufrieden gewesen. 7,22 sec. Ich hätte heute super gern die Hallen-EM-Norm angegriffen, weil ich weiß, dass ich sie drauf habe. Das Finale war jetzt einfach von vorne bis hinten nicht richtig dolle. Keine Ahnung, woran´s gelegen hat. Aber solche Rennen gibt´s. Auch aus solchen Rennen muss man lernen. Aus dem Konzept bringt´s mich jetzt nicht. Nächste Woche mache ich beim ISTAF in Berlin mit und dann die Deutschen Hallenmeisterschaften. Spätestens da sollte man die Norm dann laufen. Die beiden Chancen habe ich noch.

Wilhem Belocian (Frankreich)
Sieger 60 m Hürden (7,53 sec)
It is very important to win a big meeting. I changed my rhythm a few weeks ago from eight steps to seven. So everything is still new for me. I do not yet feel comfortable, so I need to take it race by race to improve. My next race is in Paris on Sunday. I will be happy to run in front of a home crowd, but I love this crowd, too!

Manuel Mordi (Hamburger SV)
Zweiter 60 m Hürden (7,62 sec)
Mit einem zweiten Platz bei einem Gold-Meeting kann ich auf jeden Fall zufrieden sein! Heute war es recht spät, auch im Callroom hat sich das ziemlich in die Länge gezogen. Natürlich wäre ich gerne unter 7,60 gerannt, denn es hat sich hintenraus gut angefühlt. Aber das kommt dann im nächsten Wettkampf. Ich konnte diese Saison wirklich sehr gut durchtrainieren, wir haben viel an der Beschleunigung gearbeitet und daran, dass ich konzentriert zwischen den Hürden bleibe, dadurch kommt dann auch die Konstanz auf gutem Niveau. Ich habe jetzt ein straffes Wettkampfprogramm vor mir mit den zwei ISTAF Indoors - und dann sind schon die Deutschen Meisterschaften.

Asier Martinez (Spanien)
Dritter 60 m Hürden (7,66 sec)
The race did not feel very good. My legs felt a little bit heavy. I'm preparing for the European Indoors, maybe even the World Indoors, so I'm not yet in my best shape. The crowd is amazing, they are supporting everyone. My next race will hopefully be in Liévin, I have to wait for the confirmation.

Brian Faust (USA)
Sieger 400 m (46,03 sec)
The race felt good. I was a little surprised that I didn't win the break. But I just stayed patient and made my move in the last 50 meters. My plan was to win to get the ten points for the gold tour. I really wanted to get down a good mark. I wish I had time to explore the area, I would have liked to check out the forest area that's not far away. I'm going to go home tomorrow and train for two weeks to compete at the US indoors and hopefully qualify for the World Indoor Championships in Nanjing.

Fabian Dammermann (LG Osnabrück)
Fünfter 400 m (46,90 sec)
Ich habe mich riesig gefreut, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, hier zu starten. Ich habe angefragt und gehofft, dass ich einen Startplatz bekomme. Mein erstes Gold-Meeting! Mit der Zeit kann ich zufrieden sein. Leider hatte ich die letzten Wochen ein bisschen Wadenprobleme, deshalb konnte ich mich nicht optimal vorbereiten. Es beruhigt, dass die Form von Dortmund noch da ist. Ich bin mit meiner "Season's Best" eine Zehntel von der Bestätigungsnorm für die Hallen-Europameisterschaften weg, darauf schiele ich schon. Jetzt wird noch mal gut trainiert, in Dortmund wird es sehr spannend. Ich bin zwar der Jahresschnellste, aber es braucht sicher eine sehr schnelle Zeit, um Deutscher Meister zu werden.

Alice Mangione (Italien)
Siegerin 400 m (51,75 sec)
I am very happy with my race, I didn't expect to win. My next goal are the European Indoor Championships in Apeldoorn.

Lina Nielsen (Großbritannien)
Zweite 400 m (51,93 sec)
It felt a little bit harder than my last race, but I'm happy with the consistency. My goal was to break 52 seconds. It is not my usual event, I normally run the 400 meter hurdles. I'm still learning to love the event, so it is definitely a challenge to run from gun to take with no barriers. I came into this race with no rest, we trained the whole week, so me legs felt a little bit tired. The goal is always the World Championships in September.

Skadi Schier (SCC Berlin)
Sechste, 400 m (53,52 sec)
Ich habe genau das umgesetzt, was wir machen wollten: Ich habe versucht, vornewegzulaufen, mutig zu sein. Dann kam das rücksichtslose Einordnen. Ob das jetzt rücksichtslos war oder unfair, will ich nicht bewerten. Gerade in der Halle muss man sich immer beweisen, wenn man international noch keine Erfahrung gesammelt hat. Da setze ich mir keine Limits.

Prudence Sekgodiso (Südafrika)
Siegerin 800 m (1:59,88 min)
The overall race was good. I tried to stay with the pace and managed to come through in the end. I enjoyed it very much. Looking at the starting list, I hoped to win. The atmosphere is really amazing, I would love to come back next year!

Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler)
Zweite 800 m (2:00,84 min)
Mit der Zeit unter zwei Minuten hat es nicht ganz geklappt, ich bin aber trotzdem zufrieden. Es war ein ganz schönes Kuddelmuddel zwischendurch. Für ganz vorne hat noch ein bisschen was gefehlt. Das lag nicht an der Form, sondern an taktischen Fehlern. Ich hoffe, dass das jetzt von Rennen zu Rennen besser wird und ich mich ein bisschen mutiger zeigen kann. Bei der Hallen-EM würde ich mich sehr freuen, wenn es mit dem Finale klappt. Das ist für mich keine Pflichtaufgabe. Es sind 800 Meter und da kann alles passieren. Ich genieße es sehr, dass ich jetzt mit einer Gruppe trainieren kann.

Samuel Pihlström (Schweden)
Sieger 1.500 m (3:35,62 min)
It was one tenth of second off my national record. I thought I would run around that time. I´m pretty happy that it worked with the pace. I just tried to hang on and then I went for it on the final 500m. I thought I was being chased by the whole pack. But I had plenty of energy left. I just tried to push, so they don´t get in contact with me. I saw on the big screen, that they weren´t that close to me. My goal for the indoor season is the championships. My plan is to run both European and World Championships. I´m trying to be in as good shape as possible in March. This is just a good race on the road to the championships. I´m pretty happy where I´m at and I think I will become even better towards the championships.

Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898)
Zehnter 1.500 m (3:39,36 min)
Von der Pace her wusste ich schon, dass es heute abgeht und ich wollte eine gute Position im Rennen haben; das war in Erfurt letztes Wochenende nicht so. Dementsprechend wollte ich heute den Spieß umdrehen und schauen wie es ist, frei zu laufen und zu gucken, was geht. Vielleicht steckt ein bisschen das Höhenloch noch in mir, aber ich will keine Ausreden suchen. Hintenraus hat mir die nötige Kraft gefehlt, um das durchzulaufen. Ich bin kein Spezialist, von daher konnte ich nur gewinnen. Trotzdem hat´s "nur" zur PB gereicht. Das ist nicht die Zeit, die ich mir eigentlich erhofft hatte. Ich hätte gerne eine 3:37 min gesehen. In einem idealen Rennen geht das, aber heute sollte es nicht sein. Nächste Woche laufe ich 3000m. Deshalb war heute der Tag: All in or nothing. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften braucht man sich keine schnelle Zeit erhoffen.

Stefan Nillessen (Niederlande)
Sieger 3.000 m (7:37,10 min)
I´m definitely happy. You´re always curious how you fell after training camp. I arrived yesterday from Potchefstroom, South Africa. The crowd is amazing. Because of the four lanes the public is so close and you just can feel the energy. Biggest goal this season is the 1500m in Tokio. I wanna be there, I wanna be strong and see what I can do; show myself what´s possible. It´s just a long season. We mostly do base training in winter. A 3k fits better with the base training we do. I´m just here to show my shape, see how it goes. Maybe we´ll do a 1500 next week but we´ll see.

Mohamed Abdilaahi (Cologne Athletics)
Vierter 3.000 m
Ehrlich gesagt, war die EM-Norm heute gar nicht das Ziel. Das Ziel war heute, die deutsche Konkurrenz in Schach zu halten; vor denen zu sein; Selbstbewusstsein zu tanken. Das ist mir heute auf jeden Fall gelungen. Ich weiß, was ich drauf habe. Vor allem war das jetzt schon mein fünfter Wettkampf; das zeigt, dass ich endlich konstant laufen kann und das freut mich. Wir wissen noch nicht genau, ob ich in den nächsten Wochen nochmal laufen werde. Ich werde das mit meinem Papa besprechen, der auch mein Coach ist. Wir haben uns jetzt auf einen 3000m Lauf konzentriert, das lief jetzt gut. Wir gucken mal, was die nächsten Wochen ansteht. Ich kann jetzt noch nichts verraten. Auch die Deutschen Hallenmeisterschaften sind noch nicht fest. Ich konzentriere mich auf meine persönliche Entwicklung und will mich da gar nicht im Februar schon zu zwingen, dort zu starten. Auch die EM ist bis jetzt nicht geplant.

Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf Süd)
Sechster (7:42,25 min)
So super schnell war das Rennen heute nicht. Letzte Woche bin ich in Val-de-Reuil sehr schnell angegangen, deswegen heute ein bisschen lockerer. Ich habe mich aber nicht ganz wohlgefühlt. Dafür, dass nur 3:51 min auf 1500m durchgegangen sind, hätte ich mich besser fühlen sollen. Am Ende war´s dann wieder ganz ok, aber es ärgert mich ein bisschen, weil da war heute mehr drin. Ich weiß nicht, ob´s ein bisschen kurz war nach Val-de-Reuil. Schön, dass die Konstanz da ist, dass ich anscheinend 7:41 oder 7:42 min jeder Zeit laufen kann. Aber happy bin ich nicht heute. Jetzt ruhe ich mich aus für die Deutschen; die sind ja schon in 14 Tagen. Ich habe jetzt den Doppelstart gemacht. Jetzt voller Fokus auf die Deutschen, ich habe gerade die drittschnellste Zeit von uns über 3000m. Man kann davon ausgehen, dass Sam Parsons morgen noch schneller laufen wird, dann wäre ich der Erste, der raus ist, für die Hallen-EM. Deswegen sind die Deutschen umso wichtiger.

Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch)
Neunter 3.000 m (7:54,35 min)
Es hat sich heute sehr schlecht angefühlt. Relativ zügig habe ich gemerkt, das wird heute schwierig. Ich habe mich nicht wohlgefühlt in dem Tempo. Allgemein bin ich damit sehr unzufrieden, weil ich eigentlich genau das Unkonstante gar nicht mag. Schlechte Rennen können passieren, aber es ist schade, wenn es so reinhaut wie heute. Ich werde mich jetzt erst mal ausruhen.

Federica del Buono (Italien)
Dritte 3.000 m (8:57,88 min)
It felt good, but the race was slow; like a tactical race. So, I´m a little bit sad. I think I can run my PB, but in a tactical race it´s difficult. I tried to push on the spot of the race. Maybe the next race will be better. I like the people and the atmosphere here.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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