| München

Daryl Ndasi glänzt über die U18-Hürden, Aleksandar Askovic startet solide

© Theo Kiefner
Leider verfrühter Jubel über eine vermeintliche DLV-Bestleistung in der weiblichen Jugend U18 und zahlreiche Leistungen die den Weg ins Finale der Hallen-DM weisen könnten. Bei den Bayerischen Hallen-Meisterschaften in München hat U18-Athletin Daryl Ndasi die 60 Meter Hürden in 8,26 Sekunden zurückgelegt. Sprinter Aleksandar Askovic startete in 6,73 Sekunden über 60 Meter in die Saison.
Jan-Henner Reitze

Daryl Ndasi (LG Stadtwerke München) ist eines der Top-Talente im DLV im Hürdensprint. Im vergangenen Sommer steigerte die erst 16-Jährige die DLV-Bestleistung der weiblichen Jugend U18 über 100 Meter Hürden (Hürdenhöhe: 76 cm) auf 13,24 Sekunden. Bei den Bayerischen Hallen-Meisterschaften am Wochenende in München nahm die Finalistin der U18-EM diese Marke auch über 60 Meter Hürden ins Visier, die Delisha Benelisa Domingos (TuS Lichterfelde) zwei Wochen zuvor auf 8,30 Sekunden gesteigert hatte.

Wie berichtet, gelang das Daryl Ndasi in 8,26 Sekunden auch, allerdings hatte parallel Delisha Benelisa Domingos ihre Bestmarke wenige Minuten zuvor in Berlin schon auf 8,25 Sekunden gesteigert. Beide Athletinnen haben in diesem Winter weitere Möglichkeiten, sich zu verbessern und sind Hoffnungsträgerinnen für die Zukunft.

Starke Nachwuchsathletinnen hat der DLV auch im Hammerwurf. Die Siebte der U20-WM Johanna Marrwitz erzielte bei den gleichzeitig ausgetragenen Winterwurf-Meisterschaften 64,25 Meter und kam damit bis auf zwei Meter an ihre Bestleistung heran. U18-Europameisterin Clara Hegemann (beide LG Stadtwerke München; 59,87 m) wurde Zweite. In der U20 überzeugten auch noch Lea Mehringer (LG Oberland; 8,39 sec) und Jonatan Toldy (LG Stadtwerke München; 7,99 sec) im Hürdensprint und Elias Kolar (LG Telis Finanz Regensburg; 8:28,15 min) über 3.000 Meter.

Aleksandar Askovic und Co. schlagen Weg Richtung Dortmund ein

In der Aktivenklasse meldeten zahlreiche Athletinnen und Athleten Ansprüche an, bei der Hallen-DM in Dortmund (21. bis 23. Februar) in die Finals einzuziehen. Aleksandar Askovic (LG Stadtwerke München), Deutscher Hallenmeister über 60 Meter des Jahres 2023, stieg mit 6,73 Sekunden in seine Saison ein. Die Zeit lief er in Zwischenlauf und Finale, in dem der 27-Jährige seinen Vereinskollegen Fabian Olbert (6,80 sec) und U18-Europameister Jakob Kemminer (LAC Quelle Fürth; 6,86 sec) hinter sich ließ. Den Titel bei den Frauen sicherte sich Denise Uphoff (LG Stadtwerke München; 7,39 sec), die im Zwischenlauf in 7,34 Sekunden noch etwas schneller war.

Die 200 Meter legten Svenja Pfetsch (LG Stadtwerke München) in 23,73 Sekunden und Karl Gattinger (LG Stadtwerke München) in 21,23 Sekunden zurück. Über 400 Meter liefen Irina Gorr (TSV Gräfelfing; 53,88 sec) und Thilo Traue (LG Stadtwerke München; 47,66 sec). Über 60 Meter Hürden lieferten Johanna Büchs (LG Main-Spessart; 8,33 sec) und Nils Leifert (LAC Quelle Fürth; 7,87 sec) Leistungen ab, die Potenzial für den Einzug ins DM-Finale andeuten.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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