Stabhochspringer Torben Blech hat am Sonntag den besten Saisoneinstieg seiner Karriere hingelegt. Beim "Season Opening" in Leverkusen überquerte er 5,70 Meter und ließ anschließend 5,82 Meter auflegen. Bei dieser Höhe steht die WM-Norm.
Als Torben Blech am Sonntag beim "Season Opening" der Stabhochspringer auf seiner Heimanlage erstmals ins Wettkampfgeschehen eingriff, waren all seine Kontrahenten bereits ausgeschieden. Der bis zu diesem Zeitpunkt führende Luke Zenker (TSV Bayer 04 Leverkusen) hatte 5,20 Meter gemeistert, war aber dann an 5,30 Meter gescheitert. Torben Blech hingegen, der Favorit, absolvierte seinen ersten Sprung erst bei 5,40 Metern und legte einen blitzsauberen Einstieg in das Wettkampfjahr hin.
Dann ging die One-Man-Show erst los: 5,55 Meter überwand der Leverkusener im zweiten Versuch. Beim nächsten 15-Zentimeter-Schritt auf 5,70 Meter musste er dann wieder nur einmal Anlauf nehmen. Damit war die Leistungsbestätigungsnorm für die WM in Tokio (Japan; 13. bis 21. September), die bei 5,65 Metern steht, bereits abgehakt. Anschließend probierte sich Torben Blech dreimal an der WM-Norm von 5,82 Metern, die am Sonntag noch zu hoch war.
Fingerzeig Richtung ISTAF und Hallen-DM
Ein erstes Ausrufezeichen hat der 29-Jährige mit dem besten Saison-Einstand seiner Karriere in jedem Fall gesetzt. Zuvor betrug sein Bestwert im ersten Wettkampf 5,61 Meter, erzielt beim Neujahrsspringen in Merzig im Jahr 2020. Der Leverkusener ist damit auf einem guten Weg in Richtung der Wettkämpfe beim ISTAF Indoor in Düsseldorf (9. Februar) und Berlin (14. Februar), wo er es mit hochkarätiger Konkurrenz zu tun bekommt (wir berichteten) und bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund (21. bis 23. Februar).
Im parallel stattfindenden Stabhochsprung der Frauen setzte sich die Ukrainerin Yana Hladiychuk mit 4,20 Metern vor der höhengleichen Friedelinde Petershofen (SV Werder Bremen) durch. Als Dritte erreichte die U20-WM-Finalistin Tamineh Steinmeyer (LAZ Zweibrücken) mit 4,10 Metern ebenso eine neue Hallen-Bestmarke wie der Drittplatzierte der Männer-Konkurrenz Hendrik Hohmann (LG Olympia Dortmund; 5,10 m).
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