| Frankfurt-Marathon

Laura Hottenrott startet in Frankfurt, breites Frauen-Elite-Feld

© Gladys Chai von der Laage
Die Veranstalter des Mainova Frankfurt-Marathons am 27. Oktober haben die Namen für das Elite-Feld der Frauen präsentiert. Sie wecken Hoffnungen auf den Streckenrekord – und auf eine schnelle deutsche Zeit.
Jörg Wenig

Sechs Läuferinnen gehen beim Mainova Frankfurt-Marathon am 27. Oktober mit Bestzeiten von unter 2:23:00 Stunden an den Start. Damit ist das Frauen-Rennen in der Breite der Spitze so stark besetzt, dass sogar der Streckenrekord von 2:19:10 Stunden in Gefahr geraten könnte. Angeführt wird das Elitefeld von den Äthiopierinnen Tigist Abayechew und Yeshi Chekole. Rund zweieinhalb Monate nach ihrem Start bei den Olympischen Spielen wird Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) in Frankfurt laufen.

„Aufgrund des kompakten Feldes in der Frauen-Spitze hoffen wir, dass wir ein spannendes Rennen und Zeiten von unter 2:20:00 Stunden sehen werden. Vielleicht fällt sogar der Streckenrekord, den die Kenianerin Valary Aiyabei vor fünf Jahren aufgestellt hat“, sagt Race-Direktor Jo Schindler, der mit mehr als 14.000 Marathonläufern rechnet. Nachmeldungen sind im Gegensatz zu den meisten großen internationalen Herbstrennen in Frankfurt noch möglich unter: www.frankfurt-marathon.com.

Tigist Abayechew favorisiert

Tigist Abayechew führt die Startliste des Frauen-Feldes von Frankfurt an. Die Äthiopierin steigerte sich in Berlin vor zwei Jahren überraschend auf hochklassige 2:18:03 Stunden und wurde dort Dritte. Damit ist sie die schnellste Läuferin, die jemals in Frankfurt auf einer Startliste stand. Yeshi Chekole geht mit einer Bestzeit von 2:21:17 Stunden ins Rennen, die sie 2022 in Sevilla (Spanien) erreichte. Vier weitere Läuferinnen erzielten bereits Ergebnisse von unter 2:23:00 Stunden: Shuko Genemo (Äthiopien; 2:21:35 h), Magdalyne Masai (Kenia; 2:22:16 h), Kidsan Alena (Äthiopien; 2:22:28 h) und Meseret Meleka (Äthiopien; 2:22:52 h).

Zu beachten sein wird zudem Hawi Feiysa, deren persönlicher Rekord bei 2:23:36 Stunden steht. Die Äthiopierin erreichte im vergangenen Jahr bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften einen beachtlichen sechsten Platz. Zudem hat sie eine hochklassige Halbmarathon-Bestzeit von 65:41 Minuten.

Die schnellste Europäerin auf der Startliste ist Laura Hottenrott. Die 32-Jährige hatte sich im vergangenen Dezember in Valencia (Spanien) überraschend auf 2:24:32 Stunden gesteigert und sich damit knapp den dritten Startplatz für die Olympischen Spiele gesichert. In Paris (Frankreich) lief sie im August dann auf Rang 38. Wenn sich Laura Hottenrott gut von dem harten Rennen bei Olympia erholt hat, ist vielleicht eine Platzierung unter den Top Ten möglich.

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