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Vierter Paralympics-Sieg: Markus Rehm fliegt zur Weitsprung-Goldmedaille

© DBS / Tom Weller
Markus Rehm ist seiner Favoritenrolle am Mittwoch bei den Paralympics in Paris eindrucksvoll gerecht geworden: Zum vierten Mal in Folge holte sich der Prothesen-Weitspringer die Paralympics-Goldmedaille.
Silke Bernhart / pm

London. Rio. Tokio. Und Paris! Die Dominanz von Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusen) im Para-Weitsprung der Klasse T64 hat am Mittwoch eindrucksvoll ihre Fortsetzung gefunden: Bei den Paralympics flog der 36-Jährige in der vierten Runde bis auf 8,13 Meter und ließ damit deutlich seinen ärgsten Konkurrenten Derek Loccident (USA) hinter sich. Dieser hatte in diesem Jahr ebenfalls schon die Acht-Meter-Marke deutlich überboten, in Paris kam er jedoch nicht über 7,79 Meter hinaus. Bronze ging an Jarryd Wallace (USA; 7,49 m).

"Alle haben zunächst schwer reingefunden. Die Sprünge haben bei allen nicht so richtig gezündet. Trotzdem war es super. Gold ist Gold, das ist alles, was zählt. Das vierte Mal klingt unfassbar. So viele Jahre vorne und ungeschlagen zu sein, ist eine Riesenehre – einfach schön", sagte Markus Rehm im Anschluss gegenüber dem Deutschen Behindertensport-Verband (DBS). Angesichts seiner Saison-Bestleistung von 8,44 Metern war er mit seiner Weite nicht ganz zufrieden: "An der Bahn lag es nicht. Ich hatte Spaß, das Publikum war großartig. Eigentlich hat alles gestimmt, aber der Rhythmus irgendwie nicht."

Die weiteren Leichtathletik-Finals fanden am Mittwoch ohne deutsche Beteiligung statt.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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