Der Deutsche 5.000-Meter-Meister Florian Bremm hat am Dienstagabend überraschend die 3.000 Meter beim Gyulai István Memorial in Ungarn gewonnen. Mit 7:43,61 Minuten schob er sich auf Platz neun der ewigen deutschen Bestenliste.
Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch) hat am Dienstag beim "Gyulai István Memorial" für das Highlight aus deutscher Sicht gesorgt: Der Deutsche 5.000 Meter-Meister rannte bei dem stark besetzten Meeting in Székesfehérvár (Ungarn) über 3.000 Meter in 7:43,61 Minuten zum Sieg. Auf den zweitplatzierten Mexikaner Eduardo Herrera hatte er eine halbe Sekunde Vorsprung, Dritter wurde Kenias Isaac Kibet Ndiema (7:46,59 min).
Auf der Strecke, die im Freien nicht zum internationalen Wettkampf-Programm zählt, reihte sich Bremm auf Platz neun der ewigen deutschen Bestenliste ein. In den vergangenen zehn Jahren hatten nur Mohamed Abdilaahi (LG Olympia Dortmund) und Sam Parsons (SCC Berlin) die Strecke schneller absolviert, beide im Vorjahr.
Für den zweiten deutschen Starter in Székesfehérvár gab es in einem Weltklasse-Feld den sechsten Platz. Der EM-Vierte Merlin Hummel (UAC Kulmbach) warf den Hammer auf 74,37 Meter. Weltmeister Ethan Katzberg (Kanada; 81,87 m) beförderte sein Arbeitsgerät gleich dreimal über 80 Meter, diese Marke übertraf auch der zweitplatzierte Ukrainer Mykhaylo Kokhan (80,50 m).
Mykolas Alekna diesmal vor Kristjan Çeh
In den anderen Disziplinen war ebenfalls Weltklasse geboten. Zum Beispiel von Diskuswurf-Weltrekordler Mykolas Alekna (Litauen), der sich mit 70,20 Metern gegen Europameister Kristjan Çeh aus Slowenien (67,99 m) durchsetzte. Die 200 Meter entschieden Olympiasieger Andre de Grasse (Kanada; 19,98 m) und Julien Alfred (St. Lucia; 22,16 sec) für sich. Weltmeisterin Shericka Jackson (Jamaika) stoppte nach 170 Metern mit Schmerzen.
Im Weitsprung lag Europameister Miltiadis Tentoglou (Griechenland; 8,23 m) einmal mehr vor U20-Weltrekordler Mattia Furlani (Italien; 8,08 m), bei den Frauen sprang Natalia Linares (Kolumbien; 6,87 m) neue "PB". Eine Klasse für sich war im Kugelstoßen Europameister Leonardo Fabbri (Italien; 22,43 m).
Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...