| Eugene

Sydney McLaughlin-Levrone verbessert eigenen Weltrekord

© Gladys Chai von der Laage
Nochmal drei Hundertstel schneller als 2022: Sydney McLaughlin-Levrone hat am Sonntag in Eugene den Weltrekord über 400 Meter Hürden weiter nach unten geschraubt.
Silke Bernhart

Der Sieg und die damit verbundene Olympia-Qualifikation für Paris (Frankreich) waren am Sonntag in Eugene, Oregon (USA) nur eine Randnotiz: Sydney McLaughlin-Levrone legte bei den US-Trials in 50,65 Sekunden einen neuen Weltrekord über 400 Meter Hürden auf die Bahn. Es war eben jene, auf der sie zwei Jahre zuvor bei den Weltmeisterschaften die vorherige Bestmarke von 50,68 Sekunden erzielt hatte. "Ich habe damit nicht gerechnet", sagte die zweifache Olympiasiegerin nach dem Rennen.

Es war bereits das fünfte Mal, dass sie auf dieser Strecke im Weltrekord-Tempo unterwegs war, drei der vorherigen Rekorde hatte sie ebenfalls im Hayward Field von Eugene erzielt. Und es war eine Kampfansage auf ihrer Mission Olympia-Triple, die vermutlich besonders an Femke Bol gerichtet sein dürfte: Die Niederländerin, die den Hallen-Weltrekord über 400 Meter hält und mit 51,45 Sekunden die Nummer zwei der ewigen Weltbestenliste über 400 Meter Hürden ist, gilt als stärkste Konkurrentin der Weltrekordlerin im Kampf um Olympia-Gold.

Auch die weiteren Leistungen am Schlusstag der US-Trials hatten es in sich. So stellten Rai Benjamin (46,46 sec) über 400 Meter Hürden und Masai Russel (12,25 sec) über 100 Meter Hürden neue Weltjahres-Bestleistungen auf. Nikki Hiltz (3:55,33 min) führte über 1.500 Meter ein Feld von sechs Läuferinnen an, die unter 3:58 Minuten blieben. Und Bryce Hoppel verblüffte in 1:42,77 Minuten über 800 Meter mit einem Vorsprung von fast einer Sekunde. Eine Enttäuschung gab's für die Olympia-Zweite von Rio und dreimalige Vize-Weltmeisterin Sandi Morris: Sie wurde im Stabhochsprung mit 4,68 Metern nur Dritte.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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