| Notizen

Flash-News & EM-Splitter am Montag

© Gladys Chai von der Laage
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Martin Neumann

Olympiatraum geplatzt: Saison-Aus für Hochspringer Jonas Wagner

Für Hochspringer Jonas Wagner ist der Traum von der ersten Olympiateilnahme geplatzt. Der Athlet vom Dresdner SC hatte sich bei der EM in Rom am Wochenende im Training am Fuß verletzt. Das heutige MRT ergab: Kapselriss am linken Sprungfuß – Saison-Aus. „Auch die Bänder innen und außen haben etwas abbekommen. Er muss jetzt sechs Wochen lang eine Schiene tragen“, erklärt sein Coach Jörg Elbe. Besonders bitter: 2,21 Meter hätten Jonas Wagner am Wochenende gereicht, um ins EM-Finale einzuziehen und dort wertvolle Punkte für die Olympia-Rangliste zu sammeln. „Ein gutes EM-Finale und danach ein gutes DM-Abschneiden hätten wahrscheinlich für Olympia gereicht. Jonas war gut drauf. Es ist in diesem Jahr besonders bitter für ihn“, so sein Trainer. pm

Yaroslava Mahuchikh nimmt nach EM-Gold Kurs auf Paris

Am Sonntagabend krönte sich Yaroslava Mahuchikh zum zweiten Mal zur Hochsprung-Europameisterin. Nun hat die Ukrainerin weitere Ziele: „Die 2,01 Meter waren gut. Die Sprünge haben gezeigt, dass es noch höher gehen kann, zumal ich keine Schmerzen im Oberschenkelbeuger hatte. Nun habe ich Zeit, um mich für den wichtigsten Wettkampf, die Olympischen Spiele in Paris, zu erholen“. eme/aj

Usain Bolt erleidet Achillessehnenriss bei Benefiz-Fußballspiel

Sprint-Superstar Usain Bolt hat sich bei einem Benefiz-Fußballspiel in London einen Achillessehnenriss zugezogen. Beim Charity-Event „Soccer Aid“ ging der Jamaikaner am Sonntag zu Boden und verletzte sich schwer. Er musste nach einer ersten medizinischen Versorgung mit einer Trage vom Platz gebracht werden. „Riss der Achillessehne, aber ich weiß, dass ich ein Krieger bin“, postete der 37-Jährige auf Instagram. Auf dem Foto sitzt Usain Bolt in der Umkleidekabine mit zwei Krücken und dem rechten Bein in einem medizinischen Stiefel. Usain Bolt lief im Stadion des FC Chelsea mit der Rückennummer 9,58 auf – die Zeit seines seit 2009 bestehenden 100-Meter-Weltrekords. dpa

McLaughlin-Levrone und Lyles glänzen in New York

Wenige Wochen vor den WM-Trials der USA haben sich zwei Top-Stars der USA in starker Form präsentiert. Beim USATF Grand Prix in New York am Sonntag steigerte Langhürden-Weltrekordlerin Sydney McLaughlin-Levrone die Weltjahresbestzeit über 400 Meter auf 48,75 Sekunden. Dreifach-Weltmeister Noah Lyles dominierte die 200 Meter in 19,75 Sekunden. Auf den 400 Metern setzte sich Berlin-Weltmeister Kirani James (Grenada) mit 44,55 Sekunden vor Chris Bailey (USA; 44,73 sec) und Weltrekordler Wayde Van Niekerk (Südafrika; 44,74 sec) durch. Den Weitsprung entschied Tara Davis-Woodhall (USA) mit starken 7,14 Metern für sich. Zu den Ergebnissen. eme/aj

Nickisha Pryce bleibt erstmals unter 49 Sekunden

Langsprinterin Nickisha Pryce hat zum Abschluss der NCAA-Meisterschaften in Eugene (USA) für das Highlight gesorgt. Die Jamaikanerin gewann die 400 Meter mit neuem Landesrekord von 48,89 Sekunden vor Kaylyn Brown (USA; 49,13 sec) und der Britin Amber Anning (49,59 sec). McKenzie Long (USA) machte über 200 Meter mit 21,83 Sekunden das Sprint-Double perfekt. Die Langsprinterinnen der Universität von Arkansas liefen über 4x400 Meter mit 3:17,96 Minuten die schnellste Zeit des Jahres. Zu den Ergebnissen. eme/aj

Beste Sprint-Zeiten der EM-Geschichte

Die 400 Meter der Männer und die 100 Meter der Frauen hielten am Sonntag gleich einige statistische Bestmarken parat. So lief Charles Dobson (Großbritannien) mit 44,65 Sekunden die schnellste Halbfinalzeit der EM-Geschichte. Im 100-Meter-Finale der Frauen wurden die besten jemals erzielten Zeiten für die Plätze sechs bis acht notiert. Pech hatte die Ungarin Boglarka Takacs. Ihre 11,16 Sekunden hatten bisher immer für den Einzug ins EM-Finale gereicht. Die schnellste „Nicht-Finalzeit“ lag bisher bei 11,21 Sekunden. eme/aj

Gute Ergebnisse beim Jump'n'Run Meeting

Beim Jump'n'Run Meeting am Samstag in Dortmund sind die 100-Meter-Siege an Ertan Özkan (Türkei) mit 10,55 Sekunden (VL: 10,41 sec) und Louise Wieland (Hamburger SV) mit 11,75 Sekunden (VL: 11,70 sec) gegangen. Als 800-Meter-Sieger lief Marc Tortell (Athletics Team Karben) 1:48,87 Minuten, bei den Frauen wurde die Wattenscheiderin Verena Meisl Zweite in 2:05,25 Minuten hinter der Tschechin Kimberley Ficenec (2:03,94 min). Den Stabhochsprung gewann Hendrik Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 5,42 Metern. Diskus-Siegerin Joyce Oguama (TV Wattenscheid 01) gewann mit 55,41 Metern und fast fünf Metern Vorsprung. Zu den Ergebnissen.

Niklas Noah Klei sprintet in Westfalen zu Doppel-Gold

Niklas Noah Klei (LAC Veltins Hochsauerland) hat für die Top-Ergebnisse beim ersten Teil der Westfalen-Meisterschaften in Dortmund gesorgt. Der 25-Jährige gewann am Sonntag die Titel über 200 Meter (21,45 sec) und 400 Meter (46,70 sec). Über 400 Meter der Frauen überzeugte Brenda Cataria-Byll (LG Olympia Dortmund) als 400-Meter-Siegerin mit 53,65 Sekunden. Zu den Ergebnissen.

Siege für Kenia und Äthiopien beim 25. Citylauf Oelde

Flotte Zeiten beim Jubiläum: Den 25. Oelder InSiTech-Citylauf hat am Sonntag Samwel Nyamei Mailu gewonnen. Der Kenianer setzte sich über 5 Kilometer nach 13:38 Minuten und einer Sekunde Vorsprung auf Santiago Cartofe (Uruguay) durch. Vier weitere Läufer wurden mit Zeiten unter 14 Minuten gestoppt. Schnellster Deutscher und gleichzeitig Sieger der neu geschaffenen U23-Wertung wurde Christoph Schrick (Königsteiner SV) in 14:27 Minuten. Im Frauenfeld wurde Likina Amebaw aus Äthiopien ihrer Favoritenrolle mit 15:17 Minuten gerecht. Sie gewann mit drei Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Robe Diriba. Im Fotofinish sicherte sich Carolina Schäfer (TG Schwalbach) die nationale Wertung in 16:37 Minuten zeitgleich vor Svenja Pingpank (Hannover Athletics). pm

Rom 2024
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