| Annecy

Gastgeber räumen ab – Benedikt Hoffmann in den Top Acht

© DLV
Auf der längsten Strecke bei der Berg- & Trail-EM in Annecy hat Benedikt Hoffmann am Samstag Rang acht belegt. Grund zur Freude hatten die Gastgeber, denn sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gingen alle Medaillen nach Frankreich.
Svenja Sapper

58,2 Kilometer, 3.380 Meter bergauf, 3.450 Meter bergab: Dieser anspruchsvollen Aufgabe stellte sich am Samstag in Annecy (Frankreich) die Trail-Spezialistinnen und -Spezialisten. Die Bedingungen für das längste Rennen der Berg- und Trail-EM: besser als am Vortag beim Bergauf-Rennen, als die Athletinnen und Athleten mit Dauerregen und Kälte gekämpft hatten. Am Samstag blieb es trocken. Das nutzte Benedikt Hoffmann für einen starken Auftritt.

Der Konstanzer teilte sich das Rennen optimal ein und hielt sich stets unter den ersten zehn Läufern auf. Nachdem er zwischenzeitlich immer wieder einige Plätze gutgemacht hatte, reihte er sich letztendlich auf einem guten achten Rang ein. "Ich bin sehr zufrieden, dass ich es in die Top Ten geschafft habe", bilanzierte Benedikt Hoffmann. "Es waren sehr schwierige Passagen drin und ich hatte starke Konkurrenz vor mir, einige schnelle Läufer konnte ich jedoch auch hinter mir lassen." In 5:19:39 Stunden bewältigte er den anspruchsvollen Kurs. 

Frankreich triumphiert

Groß war der Jubel bei den Gastgebern. Denn Thomas Cardin (4:58:22 h), Benjamin Roubiol (5:04:01 h) und Loic Rolland (5:07:38 h) sorgten für einen lupenreinen französischen "Sweep". Ebenso stark traten die französischen Läuferinnen auf: Sie belegten sogar die ersten vier Plätze, Clementine Geoffray (5:44:37 h) siegte vor Favoritin Blandine L'Hirondel (5:53:49 h) und Adeline Martin (5:56:44 h). Es folgte auf Rang vier Julie Roux. 

Die deutsche Starterin Lisa Wimmer (Ultratrailrunning Erlangen) kam in 6:42:14 Stunden als 26. ins Ziel. Auch sie konnte in der zweiten Rennhälfte noch einige Plätze aufholen. "Es war sehr schlammig und matschig", erzählte die Debütantin im DLV-Trikot. "Der erste Teil war noch ganz gut laufbar, auch wenn die ersten beiden Downhills nicht ganz meins waren." Es sei ein Kampf bis ins Ziel gewesen. "Aber ich bin gut angekommen und happy mit meiner Zeit."

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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