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Haftom Welday visiert beim Sevilla-Marathon neue Bestzeit an

© Stefan Mayer
Die Qualifikation für die Olympischen Spiele hat Haftom Welday knapp verpasst. Der Marathonläufer möchte das Jahr nun nutzen, um seinen Hausrekord von 2:08:24 Stunden weiter zu verbessern. Für den Angriff auf die Bestmarke hat er sich den Sevilla-Marathon am kommenden Sonntag ausgesucht.
Jörg Wenig

Auf der schnellen Strecke des Sevilla-Marathons läuft am kommenden Sonntag (18. Februar) Haftom Welday (TH Eilbeck). Der 33-Jährige, der die Olympia-Qualifikation für die Spiele in Paris (Frankreich; 1. bis 11. August) knapp verpasste, hatte sich Anfang Dezember in Valencia auf 2:08:24 Stunden verbessert und möchte sich nun, erneut in Spanien, weiter steigern.

„Mein Ziel ist es, eine schnelle Zeit zu laufen und möglichst meine persönliche Bestzeit von 2:08:24 Stunden zu unterbieten“, sagt Haftom Welday, der sich im Höhentraining in Äthiopien auf den Sevilla-Marathon vorbereitet hat. Dabei hat sich der Hamburger in Addis Abeba der Trainingsgruppe des Olympia-Dritten Bashir Abdi, der 2022 auch bei der WM Bronze gewann, angeschlossen. Der Belgier hält mit seiner Bestzeit von 2:03:36 Stunden zudem den Europarekord. 

Breites Spitzenfeld

Ursprünglich hatte Haftom Welday geplant, beim Marrakech-Marathon Ende Januar noch einen „Last Minute“-Qualifikationsversuch für Olympia in Paris zu starten. Kurzfristig verzichtete er dann auf dieses Rennen, da die nötige Zeit von unter 2:07:05 Stunden aufgrund eines Trainingsrückstandes und angesichts der sich abzeichnenden Rennsituation in Marrakesch nicht mehr realistisch schien. Dies bestätigte sich, denn der kenianische Sieger Sammy Kitwara lief dann auch „nur“ 2:07:53 Stunden.

Haftom Welday wird in Sevilla auf ein sehr breites Spitzenfeld treffen. Der äthiopische Titelverteidiger Gadisa Birhanu Shumie (2:04:59 h) und sein Landsmann Asrar Hiyrden (2:04:43 h) führen die Startliste an. Während neun Läufer mit Bestzeiten von unter 2:06:00 Stunden ins Rennen gehen, weisen gleich 45 Athleten persönliche Rekorde von unter 2:10:00 Stunden auf. Bei den Frauen ist Helalia Johannes (Namibia) mit einer Zeit von 2:19:52 Stunden die Nummer eins auf der Startliste.

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