Dreispringerin Jessie Maduka hat sich nach überstandener Knieverletzung am Samstag in Leverkusen mit neuer Bestleistung im Wettkampf-Geschäft zurückgemeldet.
Der erste 14-Meter-Satz einer deutschen Dreispringerin im Olympia-Jahr 2024 geht auf das Konto von Jessie Maduka. Und das ist mehr als nur ein Achtungserfolg der 27-Jährigen – obwohl sie sowohl in der Halle als auch im Freien bereits exakt 14,00 Meter gesprungen ist. Denn die WM- und EM-Teilnehmerin von 2022 meldete sich bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen aus einer siebenmonatigen Verletzungspause zurück. Die Sommersaison 2023 hatte sie aufgrund eines Anrisses der Patellasehne im Knie Anfang Juni abbrechen müssen.
Bei ihrem Comeback im Wettkampf-Zirkus und ihrer Premiere im Trikot von Cologne Athletics konnte Jessie Maduka am Samstag mit einer starken Serie überzeugen, bei der sie viermal jenseits von 13,70 Metern landete. In Runde vier war mit 14,15 Metern die Bestleistung fällig. Mit diesem Ausrufungszeichen beendete sie den Wettbewerb. Und sortierte sich mit dieser Leistung zugleich auf Platz sechs der ewigen deutschen Hallen-Bestenliste ein. Platz zwei holte sich in Leverkusen jene Athletin, die diese Bestenliste als Deutsche Rekordhalterin anführt: Kristin Gierisch (TSV Bayer 04 Leverkusen; 13,81 m).
Es war ein Tag, an dem das stark gewachsene Team von Cologne Athletics auch in weiteren Wettbewerben glänzen konnte. So holte sich über 200 Meter Neuzugang Tiffany Eidner in Bestzeit von 23,94 Sekunden den Sieg. Über 60 Meter Hürden der männlichen U20 führte Timon Dethloff (7,85 sec), Sohn von Vereinsgründer Claus Dethloff, einen Kölner Sweep vor Noah Meier (8,15 sec) und Noah Müller (8,23 sec) an. Mit neuer Bestzeit über die Frauen-Hürden meldete sich in 8,33 Sekunden U23-Athletin Lilly Hoffmeister (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) zu Wort.
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