| Halbmarathon Sevilla

Alina Reh und Deborah Schöneborn mit Klasse-Bestzeiten auf dem Podest

Die deutschen Läuferinnen Alina Reh und Deborah Schöneborn haben am Sonntag beim Halbmarathon von Sevilla die Plätze zwei und drei belegt. Alina Reh katapultierte sich in 1:08:42 Stunden auf Rang vier der ewigen deutschen Bestenliste.
Svenja Sapper

Gleich zwei deutsche Langstrecken-Spezialistinnen konnten am Sonntag auf den Straßen von Sevilla (Spanien) überzeugen: Alina Reh und Deborah Schöneborn, die beide für das Marathon-Team des SCC Berlin starten, belegten beim Halbmarathon-Sieg der US-Amerikanerin Betsy Saina (1:08:25 h) die Plätze zwei und drei. Vor allem die gebürtige Laichingerin, die sich durchweg auf Position zwei aufhielt, ließ mit ihrer neuen Bestzeit aufhorchen: 1:08:42 Stunden wurden in der Ergebnisliste für Reh notiert, die ihre Pace von 3:15 Minuten pro Kilometer fast durchgängig durchziehen konnte.

In Deutschland waren in der jüngeren Vergangenheit lediglich die Deutsche Rekordlerin Melat Kejeta (Laufteam Kassel; 1:05:18 h) sowie vergangenen Herbst die Leverkusenerin Konstanze Klosterhalfen mit 1:05:41 Stunden schneller. Hinter Uta Pippig, die – ebenfalls im Trikot des SCC Berlin – die Strecke 1995 in 1:07:58 Stunden zurücklegte, reiht die 25-Jährige sich nun auf Platz vier der ewigen deutschen Bestenliste ein. Mit ihrer alten Bestzeit von 1:09:31 Stunden hatte sie zuvor Rang sieben in dieser Auflistung belegt.

Deborah Schöneborn um fast zwei Minuten verbessert

Eine knappe Minute nach Alina Reh kam in 1:09:41 Stunden Deborah Schöneborn ins Ziel. Die Berlinerin pirschte sich damit ebenfalls an die Top Ten der schnellsten Deutschen in der Geschichte heran, nur drei Sekunden fehlen zur Bestzeit der Frankfurterin Katharina Steinruck. "Großartige Bedingungen für schnelle Zeiten heute", schwärmte die 28-Jährige in ihrer Instagram-Story. Ihren bisherigen Hausrekord von 1:11:37 Stunden konnte sie so deutlich unterbieten.

Die Siegerin Betsy Saina sorgte nur rund 13 Monate nach der Geburt ihres Kindes mit Streckenrekord für das Top-Ergebnis des Tages. Das Rennen der Männer entschied der Kenianer Andework Walelegn in 1:00:28 Stunden vor Oqbe Kibrom Ruesom (Eritrea; 1:01:01 h) und Benjamin Choquert aus Frankreich (1:02:20 h) für sich.

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