Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Thea Heim und Corinna Harrer überzeugen beim Frankfurt-Marathon
Hinter dem starken Ergebnis von Lokalmatadorin Katharina Steinruck haben noch weitere deusche Athletinnen am Sonntag beim Frankfurt-Marathon gute Leistungen erbracht. Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) kam in ihrem erst zweiten Marathon in 2:41:14 Stunden ins Ziel und wurde als Gesamt-25. zweitbeste Deutsche. Ihre Vereinskameradin, die frühere Mittelstrecklerin Corinna Harrer, lief 2:41:58 Stunden und erreichte damit den 27. Platz. Ihre Bestleistung vom Hamburg-Marathon im April steigerte sie um fünf Minuten. „Nach 35 Kilometern bekam ich abartige Krämpfe in den Waden, dass kaum mehr schnelles Laufen möglich war“, bilanzierte die 28-Jährige auf Facebook. Dennoch habe sie das Rennen unbedingt beenden wollen, um nach ihrem Ausstieg in Köln alle Zweifel an ihrer Form auszuräumen.
Weltjahresbestleistung: Masatora Kawano geht japanischen Rekord
Der japanische Geher Masatora Kawano hat am Sonntag in Takahaka (Japan) eine Weltjahresbestleistung über 50 Kilometer erzielt. Der 21-Jährige kam in 3:36:45 Stunden ins Ziel und verbesserte damit auch den japanischen Rekord um über zwei Minuten. In 3:37:39 Stunden war auch der Zweitplatzierte Satoshi Maruo (ebenfalls Japan) schneller als die bisherige nationale Rekordmarke von Weltmeister Yusuke Suzuki. eme/aj
Haruka Kitaguchi erzielt Landesrekord im Speerwurf
Die japanische Speerwerferin Haruka Kitaguchi hat am Sonntag einen nationalen Rekord im Speerwurf aufgestellt. Die U18-Weltmeisterin von 2015 schleuderte das Wurfgerät im heimischen Kitakyushu auf exakt 66 Meter. Der bisherige Landesrekord der 21-Jährigen stand bei 64,36 Metern, erzielt im Mai dieses Jahres. eme/aj
Schnelle Frauen-Zeiten beim Ljubljana-Marathon
Beim Ljubiljana-Marathon am Sonntag haben vor allem die Frauen für hochklassige Ergebnisse gesorgt. Die Kenianerin Bornes Kitur gewann das Rennen mit einem Streckenrekord und einer persönlichen Bestzeit von 2:21:26 Stunden vor Shitaye Eshete (Bahrain; 2:21:33 h) und Diana Chemtai (Kenia; 2:22:07 h). Bei den Männern lag Kelkile Gezahegn vorne. Der Äthiopier, der vor einem Jahr den Frankfurt-Marathon gewonnen hatte, siegte in 2:07:29 Stunden vor den Kenianern Anthony Maritim (2:07:52 h) und Vincent Rono (2:08:06 h). Jörg Wenig
IOC hält an geplanter Verlegung der Marathon- und Gehwettbewerbe fest
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) möchte weiterhin die Geh- und Marathonwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2020 nicht in Tokio (Japan), sondern im 800 Kilometer entfernten Sapporo austragen. Die Regierung der japanischen Hauptstadt hatte sich gegen eine Verlegung der Wettkämpfe ausgesprochen und alternativ geänderte Startzeiten vorgeschlagen. Wie das Portal insidethegames schreibt, hat IOC-Mitglied John Coates nun bestätigt, dass die Verlegung nach Sapporo weiterhin vorgesehen ist. Die Entscheidung solle im Hinblick auf die Gesundheit und das Wohl der Athleten getroffen werden, sagte der Australier.
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