Publikumsliebling Ariane Friedrich kehrt nach zweieinhalbjähriger Verletzungs- und Babypause zum World Indoor Meeting nach Karlsruhe (6. Februar) zurück. Die 32 Jahre alte Hochspringerin hatte kürzlich mit einem Sieg bei den Hessischen Landesmeisterschaften ihr Comeback gegeben.
Die Deutsche Hochsprung-Rekordhalterin (2,06 m) ist zurück im Wettkampf-Geschehen und bereichert mit ihrem Start das Meeting in Karlsruhe, das den Auftakt der World Indoor Tour des Weltverbandes IAAF bildet. Die bisherigen Resultate konnten sich sehen lassen: Vergangene Woche sicherte sich Ariane Friedrich in Frankfurt - der Stadt ihres Vereins - bei den Hessischen Meisterschaften mit einer Höhe von 1,87 Meter den Titel. Beim Springermeeting in Cottbus konnte die WM-Dritte von 2009 vor wenigen Tagen nochmal einen draufpacken und steigerte sich auf 1,88 Meter.
Nach langer Pause will sich die Hallen-Europameisterin von 2009 schrittweise an die internationale Konkurrenz herantasten. Karlsruhe war für Ariane Friedrich immer ein vertrautes Terrain. In Erinnerung geblieben ist ihr 2,05-Meter-Sprung aus dem Jahr, in dem sie auch den Hallen-EM-Titel holte. Damals lieferte sie sich ein fantastisches Duell mit der Kroatin Blanka Vlašić.
Starke Mittelstrecken
Einen spannenden Wettbewerb dürfen die Besucher auch beim Blick auf das 3.000-Meter-Feld der Männer erwarten. Mit dem Kenianer Caleb Mwangangi Ndiku geht der Vize-Weltmeister über 5.000 Meter an den Start. Seine 3.000-Meter-Bestzeit aus 2013 steht bei 7:31,66 Minuten. Im darauffolgenden Jahr wurde er auf der gleichen Strecke Hallenweltmeister in Sopot (Polen). Mit dem Äthiopier Yenew Alamirew (7:27,80 min) ist außerdem der Läufer mit der viertschnellsten je gelaufenen Zeit angesagt. Einer der stärksten weiteren Athleten ist sein Landsmann Yomif Kejelcha, der WM-Vierte und Jahresschnellste über 5.000 Meter.
Etwas Spektakuläres erwartet die Besucher am Veranstaltungstag gegen 21:30 Uhr. Nach rund zehn Jahren wird es beim Indoor Meeting wieder ein Rollstuhl-Rennen geben. Hierfür haben bereits der für den TV Herkenrath startende Marc Schuh sowie der Franzose Julien Casoli ihren Start über 800 Meter zugesichert. Einen wahren Rollstuhl-Leichtathletik-Experten konnte Sportdirektor Alain Blondel mit dem Franzosen Julien Casoli gewinnen. Er gewann bei den Paralympischen Spielen 2008 Bronze mit der 4x400-Meter-Staffel sowie paralympisches Bronze 2012 über 5000 Meter.
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