Am Samstag, den 25. November, wurde die Friedrich-Albert-Lange-Schule für ihre vorbildliche Arbeit gemeinsam mit dem Ohligser Turnverein geehrt. Zusammen haben sie den 1. Platz des Schulsport-preises „JuLe macht Schule“ zum Thema „JTFO – Eine Chance für Schulen und Vereine“ erreicht. Das „Solinger Modell“ verbunden mit einer beeindruckenden Bewerbung mitsamt einem Video haben die Jury überzeugt.
Die Verleihung des Schulsportpreises "JuLe macht Schule" erfolgte im Rahmen der „Talentiade“ der NRW-Sportschule, welche gemeinsam mit dem Solinger Stadtsportbund durchgeführt wird. Bei der Talentiade werden jährlich Grundschulkinder dazu eingeladen, sich an insgesamt acht herausfordernden Stationen, wie z.B. „Ballkönig“ oder „Hindernislauf“, miteinander zu messen. Am Ende des sportlichen Programms wurden drei Sieger gekürt und im Anschluss daran der Preis von „JuLe macht SchuLe“ verliehen.
Als Sportschule in NRW versucht die Friedrich-Albert-Lange-Schule den Schülern, in enger Zusammenarbeit mit dem Ohligser Turnverein, ein adäquates Trainingspensum für die Schulmannschaften bei "Jugend trainiert für Olympia" (JTFO) zu bieten. Der Fokus der kooperativen Gesamtschule liegt jedoch nicht nur auf Leistung. Auch die emotionale Bindung der Kinder und Jugendlichen an den Breiten- und Leistungssport ist ein Schwerpunkt des „Solinger Modells“, welches bereits ab der Grundschule greifen soll.
Neue Startblöcke und Start der Sporthelferausbildung
Esther Fittko, bis Anfang November Vizepräsidentin Jugend im Deutschen Leichtathletik-Verband und Initiatorin von „JuLe macht SchuLe“, ließ es sich nicht nehmen, auch nach ihrer Amtszeit diesen Preis zu überreichen. So konnte sie sich persönlich davon überzeugen, dass die Wahl der Jury in jedem Fall auf eine sehr engagierte Schule und einen mindestens ebenso engagierten Verein gefallen war und das Preisgeld hier gut angelegt ist. Auch die Projektleiterin des Schulsportpreises „JuLe macht SchuLe“ Katharina Schulz war mit vor Ort und freute sich, den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Scheck an Frau Joseph (Didaktische Leiterin der Schule) überreichen zu dürfen.
Über die Verwendung des Preisgeldes hat sich die Schule bereits Gedanken gemacht. Hartmut Maus vom Ohligser Turnverein und Henrike Reher, Sportlehrerin an der Friedrich-Albert-Lange-Schule und Verantwortliche bei der Bewerbung, sind sich darüber einig, dass dringend in neue Startblöcke investiert werden sollte. Außerdem möchten die Lehrkräfte gerne die NRW-Sporthelferausbildung an ihre Schule holen.
