Das deutsche „Sao Paulo“ bietet erneut ein starkes Läuferfeld auf: Beim Silvesterlauf Trier treffen die deutschen Olympia-Starter Florian Orth, Homiyu Tesfaye und Philipp Pflieger auf den amtierenden 10-Kilometer-Weltrekordler Leonard Komon.
Die deutsche Lauf-Elite gegen den 10-Kilometer-Weltrekordler: Der Silvesterlauf Trier hat mal wieder ein hochklassiges Feld auf die Beine gestellt. Am letzten Tag des Jahres gibt kein Geringerer als der 10-Kilometer-Weltrekordler Leonard Komon seine Visitenkarte ab. Der Kenianer stellte die Bestmarke von 26:44 Minuten 2010 in Utrecht (Niederlande) auf. Der 28-Jährige ist in Deutschland kein Unbekannter. So gewann er mehrmals die Great 10K in Berlin und war 2014 mit 59:14 Minuten auch Schnellster beim Berliner Halbmarathon.
In diesem Jahr blieben die ganz schnellen Zeiten allerdings aus. Leonard Komon konzentrierte sich auf die Halbmarathondistanz, kam mit 60:48 Minuten allerdings nicht an seine Bestzeit heran. In Trier misst sich der Kenianer auf der 8-Kilometer-Strecke mit vielen der besten deutschen Langstreckler. So wird 1.500-Meter-Spezialist Homiyu Tesfaye mit der Startnummer eins ins Rennen gehen. Er hatte in Deutschlands ältester Stadt 2013 triumphiert. Außerdem sind zwei schnelle Regensburger im Rennen: Florian Orth und Philipp Pflieger. Beide waren bei den Olympischen Spielen in Rio am Start und wollen ihr erfolgreiches Jahr 2016 in Trier mit einem guten Ergebnis beenden.
Bei den Frauen über 5 Kilometer liegt die Favoritenrolle bei der jüngsten Läuferin unter den Top-Athletinnen: Die 19-jährige Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) trifft auf die Regensburgerinnen Maren Kock und die wiedergenesene Corinna Harrer. Auf der Ein-Kilometer-Runde durch die Altstadt werden auch Marathonläuferin Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt) und Hindernisspezialistin Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg) zu beachten sein. Die stärkste internationale Konkurrentin kommt aus Kenia. Lucy Macharia reist mit einer 10-Kilometer-Bestzeit von 31:55 Minuten nach Trier.
