| Notizen

Flash-News am Freitag

© Iris Hensel
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Mehrkampf-Talente beim Frankfurter Wintercup

Voriges Jahr testete beim Frankfurter Wintercup der Zehnkampf-Europameister von 2022 Niklas Kaul (USC Mainz). In diesem Jahr ist dessen jüngere Schwester Emma über 60 Meter Hürden und im Kugelstoßen gemeldet. Ein weiteres vielversprechendes Talent vom USC Mainz ist die Deutsche U20-Meisterin über 200 Meter Judith Bilepo Mokobe. Ihren Einstand im Trikot von Eintracht Frankfurt gibt die Mehrkampf-Gruppe von Trainer Manfred Hofmann, darunter der U20-Europameister im Zehnkampf Amadeus Gräber (bisher SV Leonardo-da-Vinci Nauen; Foto), dessen Name auf der Meldeliste in gleich fünf Disziplinen zu finden ist. svs

Ottmar Heiler mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Der Vizepräsident Freizeit-, Lauf- und Gesundheitssport des Badischen Leichtathletik-Verbandes (BLV) Ottmar Heiler hat am Samstag im Rahmen des Neujahrsempfangs seiner Heimatstadt Löffingen von Marion Gentkes, Ministerin der Justiz und der Migration Baden-Württemberg, das Bundesverdienstkreuz erhalten. Er ist über sein Engagement im TB Löffingen, seinen zwei Leichtathletik-Kreisen Neustadt und Schwarzwald-Baar und im BLV hinaus für seinen tatkräftigen Einsatz bekannt und sehr geschätzt. „Er ruht sich dabei nicht auf dem Wahrnehmen von Ämtern oder theoretischen Unterstützungen aus, sondern ist immer persönlich aktiv und krempelt die Ärmel hoch“, schätzt auch BLV-Präsident Michael Schlicksupp seinen Präsidiumskollegen. Mehr dazu lesen Sie hier auf der BLV-Webseite...

Para-Stars starten beim ISTAF Indoor

Hochklassige Para-Sprints bei den ISTAF Indoor Meetings: Über 60 Meter gehen am 9. Februar im Düsseldorfer PSD BANK DOME und am 14. Februar in der Berliner Uber Arena zahlreiche internationale Medaillengewinner an den Start. Mitfavorit auf den ISTAF-Sieg ist Felix Streng (Sprintteam Wetzlar). Der einseitig unterschenkelamputierte deutsche Top-Athlet, der in der Klasse T64 bereits sechs paralympische Medaillen gewonnen hat, trifft unter anderen auf den 100-Meter-Para-Weltmeister von 2023 Joel de Jong (Niederlande; T63), der in Paris Paralympics-Gold im Weitsprung gewann. Dessen Landsmänner Olivier Hendriks (T62) und Levi Vloet (T64) bringen Paralympics-Medaillen über 400 und 200 Meter mit nach Düsseldorf und Berlin.

"Markus-Rehm-Halle" in Reichenbach

In Reichenberg unterm Rechberg etwa 60 Kilometer östlich von Stuttgart trägt eine Turnhalle ab Freitag den Namen des erfolgreichsten deutschen Paralympics-Leichtathleten: "Markus-Rehm-Halle". Der 36 Jahre alte einseitig unterschenkelamputierte Weitspringer hält in der Klasse T64 mit 8,72 Metern den Para-Weltrekord und hat seit 2012 bei Paralympischen Spielen fünfmal in Folge die Goldmedaille gewonnen. Hinzu kommt Paralympics-Gold 2016 über 4x100 Meter. Dass in seiner Heimatstadt eine Sporthalle nach ihm benannt wurde, bezeichnet Markus Rehm gegenüber der Südwestpresse als "riesengroße Ehre" und "ein bisschen surreal".

US-Regierung verweigert Zahlungen an Anti-Doping-Agentur

Die US-Regierung hat die für 2024 geschuldeten 3,6 Millionen Dollar an die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA nicht gezahlt und dies mit der Unzufriedenheit über die Arbeitsweise der WADA begründet. Dabei wurde auch die Handhabung in der Affäre um 23 ungeahndete Doping-Vorfälle in Chinas Schwimmteam im Jahr 2021 genannt. Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA unterstützte die Maßnahme des Büros für nationale Drogenkontrollpolitik des Weißen Hauses. Die US-Zahlungen machen sechs Prozent des Jahresbudgets der WADA aus. 50 Prozent werden vom Internationalen Olympischen Komitee getragen. Die restlichen 50 Prozent steuern die Regierungen von rund 180 Ländern bei. Die USA sind unter diesen Ländern der größte Geldgeber. dpa

Die Flash-News werden fortlaufend aktualisiert.

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