Mit dem Monatswechsel ist es wieder Zeit für unsere Ass-Wahl! Im September stehen noch einmal vier Leistungen aus der Stadion-Leichtathletik im Fokus. Auf den Social Media-Kanälen des DLV können Sie nun wählen, wer zum Abschluss des Leichtathletik-Sommers zum "Ass des Monats" gekürt werden soll.
Nach den internationalen Höhepunkten im August erwies sich der September als "Übergangsmonat": Beim ISTAF in Berlin, bei den letzten Diamond-League-Meetings inklusive des zweitägigen Finales in Brüssel (Belgien) und den Deutschen Meisterschaften der Langstaffeln sowie der Mannschaften ließen die DLV-Stars die Freiluftsaison ausklingen. Gleichzeitig standen mit der Halbmarathon-DM und dem Berlin-Marathon die ersten großen Wettkämpfe der Straßenlauf-Saison an. Unsere Vorauswahl für den Titel "Ass des Monats" September ist dennoch auf vier Extraklasse-Leistungen in der Stadion-Leichtathletik gefallen, bevor im Oktober wohl der Straßenlauf das Zepter übernehmen wird.
Das Sahnehäubchen auf ein stimmungsvolles ISTAF setzte 100-Meter-Sprinterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin): In 10,93 Sekunden stürmte sie zu einer neuen Bestzeit, zugleich die schnellste Zeit einer deutschen Sprinterin seit 1991. In der europäischen Jahresbestenliste rangiert sie damit auf Rang vier. Bestens aufgelegt war in seiner Wahlheimat Berlin auch Speerwerfer Julian Weber (USC Mainz): Für den Olympia-Sechsten gab es mit 88,64 Metern eine neue Saisonbestleistmarke. Anschließend ließ der 30-Jährigen zwei Podestplätze in der Diamond League folgen, darunter Rang drei beim Finale in Brüssel.
Gesa Krause mit starkem Abschluss
In der Diamond League glänzen konnte auch Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz). Der EM-Fünfte bezwang mit 17,20 Metern, dem drittweitesten Sprung seiner Karriere, unter anderem Hallen-Weltrekordler Hugues Fabrice Zango (Burkina Faso) und erreichte als Zweiter die beste deutsche Platzierung beim Finale in Brüssel.
Gleich dreimal ließ Lauf-Ass Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) aufhorchen: Nachdem sie sich beim ISTAF über die selten gelaufenen 2.000 Meter Hindernis in 5:56,71 Minuten an die Spitze der Welt gesetzt hatte, pulverisierte sie auch ihre 800-Meter-Bestzeit um zweieinhalb Sekunden auf 2:00,98 Minuten – Rang drei der deutschen Jahresbestenliste für die Hindernis-Spezialistin.
Über die vollen 3.000 Meter Hindernis sorgte sie schließlich beim Diamond-League-Finale in Brüssel mit 9:08,94 Minuten für den krönenden Abschluss. Es war die viertbeste Zeit ihrer langen Karriere, mit der sie zugleich Rang drei in Europa zurückeroberte, den zuvor Lea Meyer (TSV Bayer 04 Leverkusen) innegehabt hatte.
Die Nominierten für September 2024 im Überblick:
Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz)
Platz zwei Diamond-League-Finale | Dreisprung | 17,20 m
Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier)
ISTAF-Sieg / Platz vier Diamond-League-Finale | 2.000 / 3.000 m Hindernis | 5:56,71 min / 9:08,94 min
Gina Lückenkemper (SCC Berlin)
ISTAF-Sieg mit Bestzeit | 100 m | 10,93 sec
Julian Weber (USC Mainz)
ISTAF-Sieg / Platz drei Diamond-League-Finale | Speerwurf | 88,64 m
Stimmen Sie auf den Social-Media-Kanälen des DLV für Ihren Favoriten bzw. Ihre Favoritin ab! Es zählen die Likes und Shares der Athlet:innen-Bilder (Facebook, X) beziehungsweise die Nennung der Namen in den Kommentaren (Instagram). Die Abstimmung endet am Freitag, den 4. Oktober, um 14:00 Uhr.
