Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Robert Farken Fünfter bei dominantem Kerr-Sieg
1.500-Meter-Weltmeister Josh Kerr hat am Sonntag die "Fifth Avenue Meile" in New York (USA) dominiert. Der Brite triumphierte in 3:44,3 Minuten mit mehr als vier Sekunden Vorsprung. Damit war er schneller als der Straßen-Weltrekord auf dieser Distanz, allerdings ist die Strecke in New York nicht rekordfähig. Fünfter wurde Robert Farken (SC DHfK Leipzig) in 3:51,9 Minuten. Bei den Frauen siegte die US-Amerikanerin Karissa Schweizer in 4:14,8 Minuten, Lea Meyer (TSV Bayer 04 Leverkusen) benötigte für die Strecke 4:30,0 Minuten. Zu den Ergebnissen.
Konstanze Klosterhalfen läuft deutsche Jahresbestzeit
Beim Grand Prix in Brescia (Italien) hat Konstanze Klosterhalfen sich am Sonntag an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste über 3.000 Meter gesetzt. Die Leverkusenerin legte die international nur bei Nachwuchs- und Hallenmeisterschaften gelaufene Strecke in 8:54,49 Minuten zurück. Damit wurde sie beim Sieg von Langstrecken-Olympiasiegerin Beatrice Chebet (Kenia) Sechste. Die bisherige DLV-Jahresbestzeit von Nele Weßel (TV Waldstraße Wiesbaden) stand bei 9:02,58 Minuten. Der zweiten deutschen Starterin Elena Kelety (Königsteiner LV) bescherten 56,00 Sekunden Rang fünf über 400 Meter Hürden. Zu den Ergebnissen.
Top-Resultate in Zagreb
Zahlreiche Leichtathletik-Stars haben sich am Sonntag beim Memorial Hanžeković stark präsentiert. Der ukrainische Olympia-Dritte Mykhaylo Kokhan schleuderte seinen Hammer auf 81,14 Meter und fügte Olympiasieger Ethan Katzberg (Kanada) damit die erste Niederlage seit Juni 2023 zu. Der US-Amerikaner Erriyon Knighton glänzte über 200 Meter mit 19,93 Sekunden, der Deutsche Rekordler Joshua Hartmann (ASV Köln; 20,44 sec) wurde Fünfter. Ebenfalls Rang fünf belegte Bo Kanda Lita Baehre (ART Düsseldorf; 5,58 m) im Stabhochsprung. Über 800 Meter blieben, angeführt von Nelly Chepchirchir (Kenia; 1:57,00 min) vier Athletinnen unter 1:58 Minuten. Zu den Ergebnissen.
Star-Aufgebot in Bellinzona
Ohne deutsche Beteiligung, aber mit zahlreichen internationalen Stars findet am Montagabend die "Gala dei Castelli" in Bellinzona (Schweiz) statt. Neben der Schweizer Vorzeigesprinterin Mujinga Kambundji sind unter anderem Kugelstoß-Weltrekordler Ryan Crouser, der Weltjahresbeste Joe Kovacs (beide USA) und Europameister Leonardo Fabbri (Italien) am Start. Über 400 Meter Hürden ist der Olympia-Zweite Alison dos Santos (Brasilien) dabei, über 100 Meter Europameister Lamont Marcell Jacobs (Italien). Europameister Gabriel Tual ist mit einer Bestzeit von 1:41,61 Minuten über 800 Meter favorisiert. Zu den Meldelisten.
Paris als "Meilenstein für die paralympische Bewegung"
Mit einer stimmungsvollen Abschlussfeier sind am Sonntag die Paralympics 2024 in Paris zu Ende gegangen. Der Deutsche Behindertensportverband lobte in seinem Fazit die Begeisterung, die in der französischen Hauptstadt herrschte, und die Leistungen des deutschen Teams. In der Leichtathletik haben andere Nationen jedoch zuletzt aufgeholt. Mehr lesen Sie in unserer News-Rubrik.
Sporthilfe: 660.000 Euro für Paralympics-Medaillengewinner
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe wird insgesamt 660.000 Euro an die Medaillengewinner bei den gerade in Paris (Frankfurt) zu Ende gegangenen Paralympics auszahlen. Demnach bekommen Paralympics-Gewinner wie die Olympiasieger eine Prämie von 20.000 Euro. Silbermedaillen-Gewinner werden mit 15.000 Euro, Bronzemedaillen-Träger mit 10.000 Euro honoriert. "Sie sind Vorbilder für uns alle. Als Sporthilfe freut es uns deshalb sehr, den Medaillengewinnern und Gewinnerinnen über die Prämien unsere Wertschätzung für ihre Leistungen zu zeigen", sagte der Sporthilfe-Vorstandsvorsitzende Thomas Berlemann. dpa
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