Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Armand Duplantis schließt Weltrekord-Versuch nicht aus
Um 17:00 Uhr startet am Dienstag (28. Mai) der Stabhochsprung beim Golden Spike Meeting in Ostrava (Tschechien). Mit dabei: Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden), der im Vorfeld nicht ausschloss, den nächsten Zentimeter auf seine Rekordmarke draufzupacken. "Wenn ich den Sieg sicher habe, mich gut fühle und die Bedingungen gut sind, werde ich versuchen, so hoch zu springen wie ich kann. Ich würde mich gerne an den 6,25 Metern versuchen. Es hängt alles davon ab, wie ich mich fühle. Ich plane diese Steigerung nicht, ich lasse mich einfach treiben." Zum Livestream eme/aj
81-Jährige bringt Hechingen zum Laufen
Seit nunmehr 16 Jahren trainiert Karin Boll in Hechingen im Zollernalbkreis Laufanfänger. Allein das ist schon bemerkenswert, jedoch umso mehr, wenn man ihr Alter kennt: Karin Boll ist 81 Jahre alt und gibt dennoch in ihre Laufgruppe das Tempo vor. "Ich spüre meinen Atem, ich spüre meinen Körper", erklärt sie in einem Beitrag des Südwestrundfunks. "Die Ausdauer, das lange Laufen, das macht hinterher so glücklich." 1965 hatte sie über 800 Meter Platz sieben der Deutschen Hallenmeisterschaften belegt, später absolvierte sie Strecken bis zum Halbmarathon, ihre Lieblingsstrecke sind heute die 10 Kilometer – die sie auch den Laufanfängern näherbringen will.
Vier Jahre Sperre für Issamade Asinga
Die Unabhängige Integritätskommission von World Athletics (AIU) hat Issamade Asinga für vier Jahre wegen Dopings gesperrt. Die Sperre des Sprinters aus Surinam startet rückwirkend am 9. August 2023, seine Resultate seit 18. Juli 2023 werden gestrichen. Darunter ist auch eine Zeit von 9,89 Sekunden über 100 Meter, mit welcher der damals 18-Jährige Ende Juli in Sao Paolo (Brasilien) den U20-Weltrekord unterboten hatte. Dieser verbleibt nun bei Letsile Tebogo (Botswana; 9,91 sec). Issamade Asinga war im August 2023 positiv auf verbotene Metabolite getestet worden.
Yulimar Rojas: Comeback "langsam, aber sicher"
Ausnahme-Dreispringerin Yulimar Rojas (Venezuela) wird das Olympia-Jahr aufgrund eines Achillessehnen-Risses verpassen (wir berichteten). In einem Gespräch mit dem Portal insidethegames.biz blickt die Olympiasiegerin und Hallen-Weltrekordlerin voraus auf ihr Comeback, für das sie sich die nötige Zeit nehmen will: "Ich mache mir keine Gedanken darüber, wann ich wieder fit bin, sondern darüber, wie. Ich will komplett gesund sein. Ich will auf die Bahn zurückkehren, ohne einen Rückfall zu erleiden", erklärte sie. "Ich will mich Schritt für Schritt erholen, langsam, aber sicher." Die Teilnahme an den beiden Weltmeisterschaften im Jahr 2025 mit der Hallen-WM in Nanjing (China; 21. bis 23. März) und der Freiluft-WM in Tokio (Japan; 13. bis 21. September) betrachte sie als ihre persönliche Herausforderung.
Weisenbach freut sich auf Carolin Hingst & Co.
Ihre aktive Karriere hat sie mittlerweile beendet, im Masters-Bereich zählt sie immer noch zu den Besten der Besten: Stabhochspringerin Carolin Hingst (TG Nieder-Ingelheim) steht am 30. Mai beim Stabhochsprung- und Kugelstoß-Meeting in Weisenbach im Schwarzwald am Anlauf. Nach Angaben der Veranstalter will sie sich dort auf die Masters-WM in Göteborg (Schweden; 13. bis 25. August) vorbereiten. Masters-Weltmeister Roland Heiler (LG Obere Murg) hat die M85-Weltrekorde im Kugelstoßen und Diskuswurf im Visier. Der einstige Deutsche Meister Simon Bayer (LAC Essingen) führt das Männer-Feld im Kugelstoßen an. pm/sb
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