Oleg Zernikel baut auf ein solides Form-Fundament. Bei fünf Starts in diesem Sommer hat der Stabhochspringer 5,70 Meter überquert. So auch in Zweibrücken. Erst die neue Bestleistung von 5,86 Metern war für den Landauer am Samstagabend zu hoch.
„Sky‘s the Limit“: Am Motto des Stabhochsprung- und Speerwurf-Meetings in Zweibrücken orientierte sich Oleg Zernikel gern. Denn der Stabhochspringer vom ASV Landau wollte am Samstagabend seine Bestleistung attackieren. Als der Deutsche Meister mit im dritten Versuch übersprungenen 5,70 Metern schon als Sieger feststand, ließ er die Latte direkt auf 5,86 Meter legen – fünf Zentimeter höher als sein Hausrekord. Doch diesmal sollte es (noch) nicht klappen.
Trösten durfte sich der 27-Jährige nicht nur mit dem Sieg, sondern auch mit der Gewissheit, jederzeit ein konstant hohes Niveau abrufen zu können. Denn bei vier von fünf Wettkämpfen in dieser Sommersaison überquerte Olerg Zernikel 5,70 Meter. Ein starkes Fundament für einen Ausreißer nach oben „in Richtung Himmel“. Hinter dem Landauer belegten der Finne Mikko Paavola (5,50 m) und Lokalmatador Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken; 5,30 m) die Plätze zwei und drei.
Besser als lief es für die zweite Top-Athletin des LAZ Zweibrücken. Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong setzte sich souverän mit 61,94 Metern durch und verzichtete auf die zwei finalen Würfe. Rang zwei sicherte sich die Australierin Kathryn Mitchell (57,36 m). Den Stabhochsprung der Frauen gewann Jacqueline Otchere mit 4,35 Metern. Die Mannheimerin war bereits bei 3,80 Metern in den Wettkampf eingestiegen. Nachdem sie als Siegerin feststand, waren erst 4,50 Meter zu hoch. Dahinter folgten Michaela Meijer (Schweden; 4,25 m) und das Leverkusener Duo Katharina Bauer und Ria Möllers (beide 4,15 m) auf den Plätzen zwei bis vier.
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