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Siebenkampf-Hoffnung Sophie Weißenberg wechselt nach Leverkusen

Siebenkämpferin Sophie Weißenberg verlässt den SC Neubrandenburg und wird im neuen Jahr für den TSV Bayer 04 Leverkusen starten. Großes Ziel der 21-Jährigen sind die Olympischen Spiele in Tokio.
pm / pam

Im Juli gewann Mehrkämpferin Sophie Weißenberg bei den U23-Europameisterschaften in Gävle (Schweden) mit 6.175 Punkten im zweitbesten Wettkampf ihrer Karriere die Silbermedaille. Ihren besten Siebenkampf hatte sie bereits Ende Mai in Götzis (Österreich) abgeliefert. Zwar war sie mit 6.293 Zählern um winzige sieben Punkte an der Norm für die Weltmeisterschaften in Doha vorbeigeschrammt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) wollte sie nach einer nachträglichen Einladung des Weltverbands IAAF dennoch mit nach Katar nehmen.

Doch daraus wurde nichts. Wegen einer hartnäckigen Entzündung entschloss Sophie Weißenberg sich, die Saison vorzeitig zu beenden. Wieder genesen erfolgt nun der Neuaufbau – unter den Fittichen von DLV-Bundesstützpunkttrainer und TSV-Mehrkampfcoach Stefan Press. Schon früh in der kommenden Freiluftsaison gilt es die Olympia-Norm von 6.420 Punkten für Tokio (Japan) abzuhaken. Ein erster Gradmesser könnten die Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften werden, die am ersten Februar-Wochenende in Leverkusen stattfinden.

Mit ausschlaggebend für den Trikottausch war, dass Sophie Weißenberg ein Psychologie-Studium in Köln aufgenommen hat. Die Entscheidung, ihre Heimat und den SC Neubrandenburg zu verlassen, sei ihr überaus schwergefallen. Ihrem Ex-Verein und ihrem Trainer Carsten Hodea habe sie immens viel zu verdanken. Er formte sie bereits 2016 zur U20-Vizeweltmeisterin im Weitsprung. Bestleistung: 6,49 Meter.

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