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Zwei deutsche Siege in Sollentuna

Sprinter Martin Keller und Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz haben am Donnerstag beim Meeting in Sollentuna bei Stockholm (Schweden) für zwei deutsche Siege gesorgt. Auf den selten gelaufenen 2.000 Metern verpasste Genzeba Dibaba den Weltrekord erneut.
Silke Morrissey

„Ich konnte schmerzfrei laufen“, verkündete Martin Keller (LAZ Leipzig) kurz nach seinem Auftritt in Sollentuna auf <link https: www.facebook.com _blank link auf>Facebook – die wohl wichtigste Erkenntnis des Tages, nachdem der Sprinter bei der Team-EM in Braunschweig noch aufgrund von Achillessehnen-Beschwerden auf einen Staffeleinsatz verzichtet hatte. 10,47 Sekunden reichten dem 27-Jährigen bei 1,4 Metern pro Sekunde Rückenwind für einen deutlichen Sieg.

Glücklich mit ihrem Rennen über 100 Meter Hürden war auch Pamela Dutkiewicz. 13,26 Sekunden bescherten ihr ebenfalls den ersten Platz. „Ich bin echt unglaublich froh, dass ich mich in diesem Feld durchsetzen konnte“, sagte die Wattenscheiderin, „es ist zwar noch nicht die Zeit, die ich laufen kann – aber der Lauf war endlich technisch viel sauberer als die Rennen zuvor.“

Fabiana Murer vor deutschem Duo

Im Stabhochsprung der Frauen zeigte die Brasilianerin Fabiana Murer, Weltmeisterin von 2011, mit 4,65 Metern den nächsten starken Wettkampf. Dahinter kamen gleich zwei DLV-Athletinnen ein: die Vize-Weltmeisterin von 2011 Martina Strutz (SC Neubrandenburg; 4,25 m) und die DM-Dritte von 2013 Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB; 4,15 m). Ein zehnter Platz sprang über 1.500 Meter für Elina Sujew (LT Haspa Marathon Hamburg; 4:15,61 min) heraus.

Über 2.000 Meter hatte Genzebe Dibaba (Äthiopien) den nächsten Weltrekord-Versuch angekündigt. In Ostrava (Tschechische Republik) fehlten ihr vor neun Tagen rund zwei Sekunden zur Marke der Irin Sonia O’Sullivan (5:25,36 min), in Sollentuna waren es mehr als vier (5:29,42 min). Dennoch war sie wieder einmal eine Klasse für sich - die Zweitplatzierte folgte mit sage und schreibe 24 Sekunden Rückstand.

Einen guten Auftritt legte Ayanleh Souleiman (Djibouti; 1:44,29 min) über 800 Meter hin. Im Speerwurf gab es Bestleistung und Sieg für den Australier Hamish Peacock (82,24 m).

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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