Aus dem Hattrick von Patrick Makau ist beim Marathon in Fukuoka (Japan) am Sonntag nichts geworden.
Der Vize-Weltmeister Yemane Tsegay (Äthiopien) setzte sich am Sonntag beim Fukuoka-Marathon mit einer Zeit von 2:08:48 Stunden durch. Damit ließ er den früheren Weltrekordhalter Patrick Makau um neun Sekunden hinter sich. Der Kenianer verpasste bei etwas Regen den dritten Sieg in Folge.
Auf einen sicheren dritten Platz lief der Japaner Yuki Kawauchi (2:09:11 h), der im Vorfeld noch über Wadenprobleme geklagt hatte. Als bester Europäer wurde der Pole Henryk Szost (2:10:53 h) Sechster.
Ungünstige Bedingungen
Bei den ungünstigen Wetterbedingungen erreichte eine größere Spitzengruppe die Halbmarathonmarke nach 64:24 Minuten. In der Folge entwickelte sich ein spannendes Rennen mit mehreren Führungswechseln. Zunächst ergriff Yuki Kawauchi die Initiative, dann übernahm Melaku Abera die Spitzenposition. Der Äthiopier, der am Ende jedoch nicht über Rang elf hinauskam, wurde rund acht Kilometer vor dem Ziel von Yemane Tsegay und Patrick Makau überholt.
Erst bei Kilometer 40 fiel dann die Entscheidung zugunsten von Yemane Tsegay, der eine hochklassige Marathon-Bestzeit von 2:04:48 Stunden aufweisen kann, die er bei seinem Sieg in Rotterdam 2012 aufgestellt hatte. Der frühere Weltrekordler Patrick Makau (2:03:38 h) konnte die Lücke zum Äthiopier nicht mehr schließen und verpasste damit nach zwei Siegen in Folge den anvisierten Hattrick in Fukuoka.
Hinter Yemane Tsegay, der in diesem Jahr bereits Rang drei beim Boston-Marathon belegte hatte, Patrick Makau und Yuki Kawauchi folgte der Japaner Hayato Sonoda auf Rang vier mit 2:10:40. Danach belegten Amanuel Mesel (Eritrea; 2:10:48 h), der Pole Henryk Szost (2:10:53 h) und der Kanadier Reid Coolsaet (2:10:55 h) die nächsten Plätze.
James Kwambai früh aus dem Rennen
Mit James Kwambai (Kenia) war einer der großen Favoriten bereits nach der Halbmarathonmarke aus dem Rennen gegangen. Auch der Äthiopier Tariku Bekele kam nicht ins Ziel. Der Bruder von Kenenisa Bekele, der nach seinem Berlin-Marathon-Sieg inzwischen den nächsten Angriff auf den Weltrekord von Dennis Kimetto (Kenia; 2:02:57 h) plant, gab das Rennen bei Kilometer 40 auf. Diesen Punkt hatte er nach knapp über 2:09 Stunden an 23. Position erreicht.
Auch für den hoch eingeschätzten Debütanten Paul Kuira lief es nicht gut in Fukuoka. Der Kenianer belegte Rang 24 in 2:20:23 Stunden.
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mit Material von race-news-service.com