In die Diskussion um die Bundesjugendspiele hat sich inzwischen auch Robert Harting zu Wort gemeldet, und auch Fred Eberle, DLV-Vizepräsident Bildung und Wissenschaft, hat einen besonderen Beitrag aus sportpädagogischer Sicht geleistet.
Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) hat sich eindeutig pro Bundesjugendspiele geäußert. "Sport bringt mehr als nur Fitness. Er bringt Alltagssystematik und Distanz zu Drogen und Kriminalität", ist Deutschlands dreimalige "Sportler des Jahres" überzeugt und ruft nun seine Fans auf, eine Gegenpetition („<link https: www.change.org p _blank link zur>Bundesjugendspiele nicht abschaffen“) auf.
„Mit den Bundesjugendspielen, mit dem Sportunterricht sowie mit der Leichtathletik im Verein will der Deutsche Leichtathletik-Verband in der Auseinandersetzung mit den Grundbewegungsfeldern Laufen, Springen, Werfen auch einen Prozess sicherstellen, durch den Schüler sich Kenntnisse, Fertigkeiten, Werte und Einstellungen über direkte Erfahrungen aneignen“ vertritt Fred Eberle, DLV-Vizepräsident Bildung und Wissenschaft, den DLV in dieser Diskussion.
Unersetzbare erfahrungspädagogische Quelle
In diesem „erfahrungspädagogischen Sinne“ lieferten die Bundesjugendspiele wichtige Erfahrungen im individuellen Lernprozess eines Menschen, die ihm lange im Gedächtnis bleiben und eine nachhaltige Bedeutung erreicht, so Eberle.
Durch Erfolgserlebnisse, durch Gelingen und Gewinnen, auch durch Sieg und Niederlage, durch die Gemeinschaft in einem Team, seien die Bundesjugendspiele eine unersetzbare „erfahrungspädagogische“ Quelle.
„Vieles im Leben ist Wettbewerb, ist Wetteifern und Vergleichen, ist von einer Anstrengungsbereitschaft geprägt, „ sagt Eberle, „dies gilt in besonderem Maß auch für die Bundesjugendspiele“.
Der DLV möchte dies in seiner „Pädagogischen Offensive“ darstellen, die 2012 in Kienbaum mit dem gleichnamigen Kongress begonnen wurde.
