Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt hat am Montag bei der Militär-WM in Muengyong (Südkorea) am zweiten Wettkampftag der Leichtathletik (4. bis 11. Oktober) über 5.000 Meter in deutscher Jahresbestzeit (15:35,75 min) Bronze geholt. Auch Speerwerfer Johannes Vetter erreichte den Bronzeplatz – nur drei Zentimeter vor Julian Weber. Weltmeisterin Marina Arzamasova musste im 800-Meter-Finale eine Niederlage einstecken.
Knapp hinter der Zweitplatzierten Weißrussin Volha Mazuronak (15:35,21 min) ist Sabrina Mockenhaupt (LG Siegerland) im 5.000-Meter-Finale auf den Bronzeplatz gelaufen. Zu diesem späten Zeitpunkt konnte die 34-Jährige ihre bisherige Saisonbestleistung auf 15:35,75 Minuten steigern. "Und das nach einem absolut verschlafenen Start!", schrieb die Deutsche Vize-Meisterin im Anschluss auf Facebook. Klare Siegerin wurde die Kenianerin Pauline Chemning Korikwiang (15:23,85 min)
Johannes Vetter (SV schlau.com Saarbrücken; 77,37 m) und Julian Weber (USC Mainz; 77,34 m) machten im Speerwurf die Bronzemedaille unter sich aus. Der WM-Siebte lag am Ende drei Zentimeter vor Julian Weber – beide erzielten ihre beste Weite im dritten Versuch. Gold gewann der Finne Ari Mannio mit 79,78 Metern vor dem Brasilianer Julio Cesar Miranda de Oliveira (78,62 m).
Camara und Hering verpassen Finale
Für Alyn Camara war in der Weitsprung-Qualifikation Endstation. Der Leverkusener ließ nach einem verunglückten ersten Versuch (6,98 m) zwei Ungültige folgen. Die beste Quali-Leistung kam vom Koreaner Jang Jun Kim (7,71 m). Auch Sprinter Robert Hering muss sich nach überstandener erster Runde verabschieden. Der Leipziger wurde bei leichtem Gegenwind in seinem 100-Meter-Zwischenlauf Achter (10,85 sec).
Elhassan Elabbassi aus Bahrain entschied die 10.000-Meter-Strecke in 27:41,76 Minuten für sich - Meisterschaftsrekord. Einen weiteren Meisterschaftsrekord gab es im Hochsprung-Finale der Männer. Majd Eddin Ghazal aus Syrien überquerte im zweiten Anlauf 2,31 Meter. Zweiter wurde der russiche Hallen-Europameister Daniil Tsyplakov mit 2,28 Meter.
Im 800-Meter-Finale der Frauen musste sich Weltmeisterin Marina Arzamasova (Weißrussland; 2:00,57 min) der WM-Sechsten Nataliia Lupu geschlagen geben. Die Ukrainerin blieb in der Geschichte der Meisterschaft zum ersten Mal unter der Zwei-Minuten-Marke (1:59,99 min). Bei den Männern zog der polnische Europameister von 2010 Marcin Lewandowski mit 1:49,22 Minuten als Vorlaufsieger ins Finale.
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