Ein absolutes Highlight, da waren sich alle einig: Die zwölf Stipendiaten des Auswärtigen Amtes, die an der Auslandstrainerschule in Mainz eine 14-monatige Studienzeit verbringen, waren am vergangenen Wochenenden bei den diesjährigen Deutschen Hallenmeisterschaften in der Arena Leipzig zu Gast.
Die Trainer-Studenten waren begeistert von vielen sportlichen Höchstleistungen. Zum Beispiel vom neuen deutschen Hallenrekord über 60 Meter von Julian Reus (TV Wattenscheid 01; 6,52 sec). Oder von der Tatsache, dass sich zwölf Athleten für die Hallen-Weltmeisterschaft in Portland (USA) qualifizieren konnten. Auch die großartige Atmosphäre in der Arena Leipzig faszinierte die Stipendiaten des Auswärtigen Amtes.
Noch mehr allerdings überzeugten die Abläufe der Veranstaltung, die minutiös getaktet und reibungslos von den haupt- und den vielen ehrenamtlichen Helfern abgewickelt wurden. Diese Leistung war für die internationalen Gäste besonders auffällig und stieß bei ihnen auf große Anerkennung. Die Teilnehmer des 38. Studienkurses kommen ausnahmslos aus Ländern, die keine Hallenveranstaltungen kennen. Die Nähe zu den Athleten, zu den Kampfrichtern und den Organisatoren war für alle neu, die an diesem Wochenende erstmalig die Leichtathletik unter einem Dach miterleben durften.
Treffen mit Leipziger Trainerstudenten
Im Rahmen des Besuchs in Leipzig trafen die Studenten aus Mainz auch auf Studenten aus Leipzig, die hier an der sportwissenschaftlichen Fakultät den internationalen Trainerkurs besuchen. Daniel Eckert-Lindhammer, Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Internationale Beziehungen, nahm sich die Zeit, die Gäste aus Mainz an der Uni Leipzig persönlich zu begrüßen.
Hausaufgaben wurden trotz aller Begeisterung nicht vernachlässigt. Für die Wettkampf-Beobachtung notierten die Studierenden alles, was im Innenraum in den einzelnen Disziplinen geschah. Die Nachbereitung dieser Notizen wird in Mainz Aufnahme in den sportfachlichen Unterricht finden.
Fazit: Am Ende fuhr eine müde Truppe heim, im Gepäck die vielen neuen Eindrücke rund um diese Leichtathletik-Veranstaltung. Die vielen neuen Erkenntnisse werden allerdings diese zwölf internationalen Besucher wohl noch lange „wachhalten“.