Die Französin Clémence Calvin hat am Samstag beim 10.000-Meter-Europacup in Skopje (Mazedonien) für eine Überraschung gesorgt und mit neuer Bestzeit von 31:52,86 Minuten den Frauen-Wettbewerb für sich entschieden. Schnellster Mann auf den 25 Stadionrunden war der Türke Polat Kemboi Arıkan. Der einzige deutsche Vertreter Hendrik Pfeiffer kämpfte sich nach 29:58,20 Minuten ins Ziel und belegte damit im A-Rennen Rang 18.
Insgesamt 45 Athleten hatten sich am Samstag in zwei Rennen auf die 25 Runden gemacht – zehn von ihnen erreichten nicht das Ziel. Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid 01) biss sich durch, auch wenn seine Bestleistung von 29:16,14 Minuten schnell außer Reichweite geriet.
Als zweitjüngster Athlet im Feld konnte er zwar keine Topplatzierung, aber neue internationale Erfahrungen mit nach Hause nehmen. In der Endabrechnung aus beiden Läufen steht für ihn Rang 23 zu Buche.
Calvin bezwingt Favoritinnen aus Portugal
Den Sieg machten zwei gebürtige Kenianer im Trikot der Türkei unter sich aus. Polat Kemboi Arıkan (ehemals Paul Kipkosgei Kemboi) gewann in 28:17,14 Minuten knapp vor Ali Kaya (ehemals Stanley Kiprotich Mukche). Dritter wurde Yassine Mandour (Frankreich; 28:22,30 min).
Bei den Frauen gelang Clémence Calvin mit ihrem Sieg eine faustdicke Überraschung. Auf internationalem Parkett hatte sie zuvor lediglich einen dritten Platz der U23-Altersklasse bei der Cross-EM 2012 vorzuweisen – weitere Top-Ten-Platzierungen Fehlanzeige. Die beiden höher eingeschätzten Portugiesinnen Jessica Augusto (31:55,56 min) und Sara Moreira (32:91,42 min) kamen auf den Rängen zwei und drei ein.
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