Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Marius Probst sieht "kleine Chance" aufs Hallen-EM-Finale
Der Deutsche Hallenmeister Marius Probst (TV Wattenscheid 01) ist gleich am ersten Tag der Hallen-EM in Apeldoorn (Niederlande; 6. bis 9. März) im 1.500-Meter-Vorlauf gefordert: „Die Rennen sind stark besetzt, ich glaube, es wäre ein kleiner Traum, ins Finale zu kommen. Es wird drei Vorläufe geben, dabei bekommen jeweils nur drei ein großes Q. Und wenn man da einen Vorlauf mit zum Beispiel Ingebrigtsen erwischt, wird es sehr schwer. Aber wenn ich mich gut anstelle, habe ich da eine kleine Chance. Wenn ich 100 oder 150 Meter vor dem Ziel dran bin, ist da was drin mit meinem Schlussspurt. Ich will mich möglichst gut präsentieren und kann mich eigentlich nur selbst überraschen“, wird er in einer Pressemitteilung seines Vereins zitiert.
Hendrik Pfeiffer: Erst Tokio-Marathon, dann OP
Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) ist am Sonntag (2. März) der einzige eingeladene europäische Topläufer beim Tokio-Marathon. Mit seiner Bestzeit von 2:07:14 Stunden steht er an 14. Stelle der Startliste. „Es war schon lange ein Traum, den Tokio-Marathon laufen zu können. Ich freue mich auf das Rennen, obwohl es in diesem Jahr leider nicht rund läuft“, sagte Hendrik Pfeiffer, der sich unmittelbar nach dem Marathon am Sonntag einer Fersen-Operation unterziehen wird. „Die Schmerzen plagen mich schon lange. Ich kann zwar auf hohem Niveau trainieren, aber nie so richtig unbeschwert und oft nur mit viel Überwindung.“ Aus internationaler Sicht ruhen die Blicke auf 10.000-Meter-Olympiasieger Joshua Cheptegei (Uganda) und Streckenrekordler Benson Kipruto (Kenia; 2:02:16 h). jw/sb
Armand Duplantis peilt nächste Schallmauer an
Die Rekordlust von Stabhochspringer Armand Duplantis ist ungebrochen. Zehnmal hat der Schwede seit 2020 schon den Weltrekord verbessert, seit dem Diamond League Meeting im August 2024 in Chorzów (Polen) steht er bei 6,26 Metern. Duplantis hat sich aber längst die nächste Schallmauer vorgenommen: Wie er in einem Interview mit der Agentur AFP erklärte, traue er sich auch Sprünge über 6,30 Meter zu. "Ich habe das Gefühl, dass ich das schaffen kann. Natürlich müssen viele Dinge zusammenpassen. Aber ich denke, es ist möglich", wird er unter anderem bei Sky Sport zitiert. Am Freitag steht er beim "All Star Perche"-Hallen-Meeting in Clermont Ferrand (Frankreich) am Anlauf.
DOSB-Präsident Weikert in EOC-Gremium gewählt
DOSB-Präsident Thomas Weikert ist in das Exekutivkomitee der Europäischen Olympischen Komitees (EOC) gewählt worden. Er setzte sich bei der EOC-Generalversammlung in Frankfurt am Main als einer von 17 Kandidaten um einen der zwölf Plätze durch. "Für den DOSB ist es wichtig, dass wir uns im Exko weiterhin einbringen können, deshalb hoffe ich, dass man mir das Vertrauen schenken wird", hatte Weikert im Vorfeld gesagt. Er wolle sich unter anderem für ein geschlossenes Vorgehen bei wichtigen sportpolitischen Fragestellungen auf EU-Ebene einsetzen. Die Mitglieder des Gremiums werden alle vier Jahre gewählt. dpa/sb
Hallen-DM 2025 Dortmund
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