Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Aaron Bienenfeld: Von Chicago nach Valencia
Als Tempomacher einer Läufergruppe sammelte Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) am Sonntag beim Chicago Marathon (USA) Kilometer in der Vorbereitung auf seinen eigenen nächsten Einsatz. "1:31:21 (3:02/k) auf den ersten 30 Kilometern", fasste er seinen Auftritt auf Instagram zusammen und gab dort auch direkt seine nächste Station preis: Am 27. Oktober wird er beim Halbmarathon in Valencia (Spanien) an den Start gehen. Im Vorjahr war er auf dieser Strecke mit Bestzeit von 61:49 Minuten auf Platz 32 der beste DLV-Athlet bei der Straßenlauf-WM in Riga (Lettland).
Lara-Noelle Steinbrecher wechselt nach Leverkusen
Während der TSV Bayer 04 Leverkusen mit Speerwerfer Max Dehning zuletzt einen prominenten Abgang verkünden musste, wird sich ein anderes Talent dem Verein anschließen: Vom SC Magdeburg kommt Lara-Noelle Steinbrecher, die künftig in der Sprintgruppe von Jannik Engel trainieren wird. Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Die 21-Jährige ist auf vielen Strecken unterwegs, ihren bisher größten Erfolg feierte sie 2021 mit dem U20-EM-Titel über 4x400 Meter, im Einzel belegte sie damals Platz fünf. Im Jahr darauf stand sie über 400 Meter Hürden im Aufgebot für die U20-WM.
Diskussion um Interview mit Ruth Chepgnetich
"Es gab zuletzt leider einige Dopingfälle in Kenia. Was würden Sie jenen antworten, die Ihnen sagen: 2:09:56 Stunden – das ist zu gut, um wahr zu sein, ich habe Fragen dazu?" Diese Frage an Ruth Chepngetich (Kenia) von "LetsRun"-Journalist Robert Johnson (USA) im Anschluss an ihren Weltrekord beim Chicago Marathon erhitzt derzeit die Gemüter – um genauer zu sein die Mitglieder des kenianischen Parlaments. Dies ist mehreren Tweets auf X des weiteren Lauf-Journalisten Jonathan Gault zu entnehmen, bei denen die Rede davon ist, dass das Parlament eine Entschuldigung von Robert Johnson erwartet. "Entschuldigen? Wofür? Ich habe sie nicht des Dopings beschuldigt", lautet die Entgegnung von Rorbert Johnson.
Pavel Maslak verabschiedet sich
Im Alter von 33 Jahren hat Tschechiens 400-Meter-Star Pavel Maslak in dieser Woche sein Karriere-Ende verkündet. Sein stärksten Leistungen erzielte er regelmäßig in der Halle, 2014, 2016 und 2018 wurde er dreimal in Folge Hallen-Weltmeister, in den Jahren 20123, 2015 und 2017 holte er sich auf den zwei Runden jeweils Hallen-EM-Gold. Mit 44,79 Sekunden hält er im Freien den tschechischen Landesrekord. eme/aj
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