Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Neue Bestleistung für Nina Ndubuisi
Nina Ndubuisi hat am Samstag in Houston, Texas (USA) mit einer neuen Bestmarke geglänzt. Die 19-Jährige katapultierte ihre Vier-Kilo-Kugel beim Cameron Burrell Invitational gleich zweimal auf 18,19 Meter. Selbst der schwächste ihrer fünf gültigen Versuche landete noch bei 17,67 Metern. Ihr bislang weitester Stoß unter freiem Himmel datierte zuvor von der U20-EM in Jerusalem (Israel) vergangenen August, wo sie mit 17,97 Metern Gold holte. In der Hallensaison hatte sich die Schorndorferin bereits auf 18,08 Meter gesteigert. Auch mit der Diskusscheibe (54,63 m) gab's in Houston einen Hausrekord – und Platz zwei hinter Olympiasiegerin Valarie Allman (USA; 67,17 m). Zu den Ergebnissen
Phänomenale Wurf-Resultate in den USA
Diskuswerfer Ralford Mullings hat am Samstag beim Meeting in Ramona im US-Bundesstaat Oklahoma mit einer Weltklasse-Weite verblüfft. Der Jamaikaner schleuderte die Scheibe auf 69,67 Meter. Trotz starker 67,73 Meter hatte der Brite Nicholas Percy das Nachsehen. Eine fabelhafte Steigerung im Kugelstoßen gelang Jaida Ross in La Jolla bei San Diego. Die US-Amerikanerin verbesserte ihren Hausrekord um fast einen Meter auf 19,71 Meter, zugleich neuer US-Collegerekord. Auch in La Jolla gab es zudem eine Top-Leistung im Diskuswurf: Der Neuseeländer Connor Bell erzielte 66,05 Meter. Zu den Ergebnissen. eme/aj
Ex-Speerwerfer Tom Meier beendet Freiburg-Marathon
Einst galt er als großes Talent im Speerwurf (PB: 77,79 m), jetzt ist Tom Meier (LC Jena) unter die Läufer gegangen: Der 26-Jährige, dessen Speerwurf-Karriere seit dem vergangenen Jahr beendet ist, finishte am Sonntag in Freiburg seinen ersten Marathon. 4:04:53 Stunden wurden für ihn gestoppt. Für ihn gehe mit dem erfolgreich absolvierten Marathon ein Lebenstraum in Erfüllung, schrieb der Sohn von Petra Felke, Weltrekordlerin mit dem alten Speer bei Instagram.
55.000 Teilnehmer:innen beim Paris-Marathon
Der Äthiopier Mulugeta Uma hat am Sonntag den Paris-Marathon gewonnen. Er siegte in der französischen Hauptstadt in 2:05:33 Stunden vor den Kenianern Titus Kipruto (2:05:48 h) und Elisha Rotich (2:06:54 h). Bei den Frauen triumphierte die Debütantin Mestawut Fikir (Äthiopien) in 2:20:45 Stunden vor ihrer Landsfrau Enatnesh Tirusew (2:20:48 h). Platz drei belegte Vivian Cheruiyot (Kenia; 2:21:46 h). Laut den Veranstaltern gingen in Paris insgesamt 55.922 Läuferinnen und Läufer an den Start, 98 Prozent seien ins Ziel gekommen. Damit könnte Paris den Teilnehmerrekord von New York (USA) brechen: Dort wurde 2019 mit 53.639 Läufer:innen die höchste Zielzahl registriert.
Brite läuft von Süd nach Nord durch Afrika
Über fast ein Jahr ist ein Brite von Süden nach Norden durch Afrika gelaufen. Russ Cook erreichte am Sonntagnachmittag den nördlichsten Punkt von Tunesien, Ras Angela. Nach eigenen Angaben legte Cook in 352 Tagen mehr als 16.000 Kilometer durch 16 Staaten zurück. Mit seinem "Project Africa" hat er mehr als 600.000 Pfund (etwa 700.000 Euro) Spenden für zwei Wohltätigkeitsorganisationen gesammelt. Nach Angaben der World Runners Association (WRA) ist der Brite als Erster vom südlichsten zum nördlichen Punkt Afrikas gelaufen. dpa
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