So schnell wie nie ist Alica Schmidt in die Sommersaison gestartet. Die Berlinerin gewann am Sonntag das 400-Meter-Rennen in Grosseto in 52,32 Sekunden. Der zweite deutsche Sieg ging über 100 Meter aufs Konto von Lisa-Marie Kwayie.
Gleich zum Saisoneinstand ist Alica Schmidt ganz dicht an ihre Bestzeit herangekommen. Die 400-Meter-Läuferin vom SCC Berlin gewann am Sonntagabend das Meeting in Grosseto (Italien) mit 52,32 Sekunden. Nur bei ihrer Bestzeit – aufgestellt bei der DM 2020 in Braunschweig – war sie elf Hundertstel schneller. Laura Müller (SV GO! Saar 05 Saarbrücken) blieb als Siebte in 53,44 Sekunden deutlich über ihrer Saisonbestzeit.
Der zweite Sieg für die deutschen Sprinterinnen ging aufs Konto von Lisa-Marie Kwayie. Die Berlinerin setzte sich bei leichtem Gegenwind mit 11,38 Sekunden in Grosseto durch. Gleichzeitig steigerte sie den Meetingrekord um 16 Hundertstel. Dahinter folgte die Italienerin Irene Siragusa mit 11,46 Sekunden.
Über 100 Meter gab der momentan schnellste Sprinter der Welt seine Visitenkarte in Grosseto ab: Ferdinand Omanyala. Der Kenianer gewann in 10,11 Sekunden knapp vor Arthur Cisse (Elfenbeinküste; 10,14 sec). Gleichzeitig verbesserte der 9,85-Sekunden-Sprinter den Meetingrekord von Olympiasieger Marcel Jacobs (Italien) um zwei Zehntelsekunden. Im Dreisprung steigerte der Kubaner Andy Diaz die Weltjahresbestleistung deutlich auf 17,64 Meter. Über 5.000 Meter siegte der Äthioper Addisu Yihune in der Weltklassezeit von 13:02,10 Minuten.
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