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#TrueAthletes – TrueTalk: Deniz Almas und sein Schlüssel zum Erfolg

Er ist der Shootingstar des deutschen Sprints. Doppel-Meister. Zweitschnellster Europäer des Jahres. Und der schnellste Deutsche seit 2014. Deniz Almas hat in diesem Jahr für ordentlich Furore auf den 100 Metern gesorgt. In der neusten Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes-TrueTalk spricht der Wolfsburger über seinen Schlüssel zum Erfolg, ein dynamisches Wir-Gefühl und warum er zum Frühstück Hackfleisch isst.
Alexandra Dersch

Hackfleisch zum Frühstück – auch Deniz Almas musste sich erst an diesen kulinarischen Start in den Tag gewöhnen. Der Sprinter, der in diesem Jahr die deutschen Meistertitel über 60 und über 100 Meter abgeräumt hat, erzählt in der neusten Ausgabe des Podcasts #TrueAthletes – TrueTalk auch über seine Ernährungsumstellung, die er als Teil des großen Ganzen sieht und damit auch als einen der Faktoren, die ihn in diesem Jahr so erfolgreich haben werden lassen.

„Früher, da war ich einmal die Woche bei Burger King. Irgendwie hat mein Körper das mitgemacht, aber irgendwann kam ich dann doch an den Punkt, an dem ich mir gedacht habe, dass ich mich als Profisportler doch auch wie einer ernähren sollte“, erzählt der 23-Jährige im Gespräch mit Alexandra Dersch ganz offen. Statt Müsli mit Kuhmilch gibt es nun oft Hackfleisch oder Lachs zum Frühstück. „Ich habe einige Sachen ausprobiert, auch Steak mit Nüssen zum Frühstück, aber das kann ich nicht. Ernährung soll ja auch Spaß machen und ich will mir da nichts aufzwängen“, sagt Deniz Almas.

Raus aus dem Tal

Schon in der Jugend war Deniz Almas den Experten ein Begriff, war festes Mitglied der Nachwuchs-Staffel, holte im vergangenen Sommer auch Gold im Team bei der U23-EM. Die überragende Figur war er jedoch nicht. „Ich habe im Wettkampf immer versucht, etwas ganz Besonderes zu machen – was dann nicht geklappt hat. Meine Trainer und ich haben viele Gespräche darüber geführt und es hat gedauert, bis ich diesen Gedanken aus meinem Kopf bekommen habe. Diese vielen Gespräche darüber, dass ich im Wettkampf einfach nur das abrufen muss, was ich im Training tagtäglich mache, das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Der Wolfsburger spricht auch über harte Momente in seiner noch jungen Karriere, Verletzungsprobleme, finanzielle Sorgen. Momente, die ihn zu dem gemacht haben, der er heute ist. „Das erste Jahr in Leipzig hat mich am meisten geprägt. Es war eine Umstellung. Das erste Mal richtig Leistungssport. Ein ganz anderes Trainingssystem. In dem Jahr habe ich erst lernen müssen, auf meinen Körper zu hören. Es war nicht einfach, aber hat auch dazu geführt, dass ich jetzt nicht alles als Selbstverständlichkeit hinnehme.“

Wir-Gefühl

Seine Trainingsgruppe in Leipzig bestehend aus dem Trainerteam Ronald Stein, Alexander John und Chiropraktor Sven Knipphals, der für Deniz Almas auch die Rolle des Wegbereiters einnimmt und ihn mit seinem heutigen Verein, dem VfL Wolfsburg, in Kontakt brachte – sie fing ihn damals auf. „Wir haben ein starkes Wir-Gefühl in unserer Gruppe, das gibt es in der Leichtathletik-Welt nicht so oft, weil wir natürlich eine Individualsportart sind. Aber genau das treibt uns voran“, sagt Deniz Almas.

Welche Rolle der Schlafrhythmus für Deniz Almas spielt, wie sich das auch auf seine Trainingsplanung auswirkt und was sich hinter dem Hashtag #Titeltürke verbirgt – das hören Sie in der aktuellen Folge von #TrueAthletes – TrueTalk.

Eine neue Folge des Podcasts erscheint zweimal im Monat und ist über die Streaming-Dienste iTunes und Spotify abrufbar. Reinklicken, anhören und abonnieren.

#TrueAthletes – TrueTalk

 

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