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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Martin Neumann

Niklas Kaul: Derzeit kein lückenloses Testsystem

Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul macht sich Sorgen um die derzeit nicht optimalen Dopingkontrollen und begrüßt deshalb auch die Verschiebung der Olympischen Spiele. „Das Testsystem kann derzeit leider nicht mehr so lückenlos funktionieren. Wenn Olympia dieses Jahr stattgefunden hätte, wie sauber wären dann die Spiele geworden? Deswegen bin erst mal erleichtert, dass wir 2020 keine Olympischen Spiele haben“, sagte der 22-Jährige vom USC Mainz in einem Sport1-Interview. „Ich denke auch, dass mir das eine Jahr mehr eher hilft, als dass es mich in irgendeiner Weise schlechter macht.“ Seit Wochen muss auch der Weltmeister beim Training improvisieren: „Gerade fühle ich mich wie sonst im September, wenn man wieder anfängt mit der Vorbereitung.“ dpa

Europäische Top-Meetings fordern Wieder-Einsetzung der Tokio-Qualifikation

Die „Europameetings Group“ hat den WWeltverband gebeten, die Aussetzung der Qualifikation für die auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele in Tokio zu überdenken. Wie „insidethegames“ berichtet, haben die Veranstalter in einem Brief an den World-Athletics-Präsidenten Sebastian Coe angekündigt, dass „mehrere Euromeetings-Mitglieder“ daran arbeiten, noch 2020 Wettkämpfe für Athleten auszurichten, „die daran teilnehmen wollen und müssen“. Um den Sponsoren und unterstützenden Institutionen die Notwendigkeit der Ausrichtung von Meetings noch in diesem Jahr zu erklären, hätten sie „leider ein Hauptargument“ verloren: die Möglichkeit einer Olympia-Qualifikation. Wegen der Corona-Pandemie hat World Athletics die Qualifikation vom 6. April bis zum 30. November ausgesetzt (wir berichteten). dpa

Frank Busemann erwartet 2021 eine Leistungsexplosion

Der frühere Zehnkämpfer Frank Busemann erwartet nach der Corona-Krise und durch die Verschiebung der Olympischen Spiele viele starke Leistungen der Athleten. „Sie können sich in Ruhe auf die Sommerspiele 2021 vorbereiten. Die Leistungen werden explodieren, denn dieses Durchgangsjahr wird sich positiv auswirken. Sonst müssen die Athleten Jahr für Jahr an ihre Grenzen gehen, jetzt können sie eine breite Basis aufbauen“, sagte der Olympia-Zweite von 1996 im Interview mit der „WAZ“. Dass es in der Leichtathletik 2020 noch zu Meisterschaften und Meetings ohne Zuschauer kommen könnte, hält der TV-Experte für möglich. „Das ist wie Training, nur dass du eine Startnummer auf der Brust hast. Aber wenn die Sportler wenigstens so etwas verdienen und ihrem Job nachgehen können, geht das in Ordnung“, sagte der Dortmunder. dpa

Sophie Weißenberg gibt Einblicke in ihren Alltag

Wald statt Stadion: So wie die meisten Leichtathleten muss auch Sophie Weißenberg (TSV Bayer 04 Leverkusen) aufgrund der Corona-Pandemie im Training improvisieren. Momentan steht für die Siebenkampf-Aufsteigerin des vergangenen Jahres aber nur allgemeines Training auf dem Programm, da alle Wettkämpfe bis auf Weiteres gestrichen worden sind. Ihr Ziel bleibt aber natürlich der Start bei den Olympischen Spielen. Weitere Einblicke in ihren (Trainings-)Alltag verrät die 22-Jährige im Interview auf der Website ihres Vereins.

„Dame“ Kelly Holmes feiert 50. Geburtstag

Die britische Mittelstrecken-Legende Kelly Holmes ist am Sonntag (19. April) 50 Jahre alt geworden. Ihren größten sportlichen Erfolg feierte Kelly Holmes im Alter von 34 Jahren, als sie bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen binnen fünf Tagen Olympiasiegerin über 800 und 1.500 Meter wurde. 2005 wurde Kelly Holmes von Queen Elisabeth II. zur Dame Commander of the Order of the British Empire ernannt und damit in den Adelsstand erhoben. Im selben Jahr wurde die Britin zur „Weltsportlerin des Jahres“ gewählt.

München-Marathon sammelt 32.000 Euro für Corona-Schutzausrüstung

Der München-Marathon hat mit einer Charity-Aktion über die Ostertage 32.000 Euro für die Anschaffung von Corona-Schutzausrüstung gesammelt. Beim „Ostermarathon“ liefen 2.538 Läufer in ihrem persönlichen Umfeld in einer oder mehreren Etappen die Marathondistanz von 42,195 Kilometern. Der Reinerlös der Aktion in Höhe von 32.000 Euro wurde dem Bayerischen Roten Kreuz in München für den Kauf von Schutzausrüstung gespendet. Das Foto in der Bildergalerie zeigt die Scheckübergabe von München-Marathon-Geschäftsführer Gernot Weigel (li.) an Karl Heinz Demant, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes München. Welche Ideen andere Marathon-Rennen für Läufer in Corona-Zeiten entwickelt haben, lesen Sie hierpm

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