Dreisprung-Europameister Max Heß hat am Samstag beim 27. Jugendhallenmeeting in Chemnitz mit guten Leistungen über 60 Meter und im Weitsprung das Wettkampf-Jahr 2017 eingeläutet.
Mit einem 60-Meter-Sprint begann am Samstag für Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) das neue Wettkampf-Jahr. Vorlauf-Sieg und in 7,07 Sekunden eine Zeit nur neun Hundertstel über Bestleistung – ein Auftritt, auf dem man aufbauen kann. Auf das Finale verzichtete er dann ebenso wie sein Trainingspartner Vincent Vogel, der in seinem 60-Meter Vorlauf in 6,97 Sekunden Anlauf auf den Weitsprung-Wettbewerb genommen hatte.
Diese beiden Sprungtalente, 20 und 22 Jahre jung, machten den Sieg im Weitsprung unter sich aus. Max Heß – deutscher U20-Hallenrekordler in dieser Disziplin – bewies einmal mehr, dass er nicht nur im Dreisprung zu den besten deutschen Athleten zählt. In Chemnitz segelte er auf 7,66 Meter, es war sein fünftbestes Weitsprung-Ergebnis. Dahinter sortierte sich mit 7,51 Metern Vincent Vogel ein. Auf Rang drei landete U20-Athlet Gianni Seeger (TSV Gomaringen; 7,21 m), der sich im Sommer für die U20-WM qualifizierte hatte, aber verletzt passen musste.
Franziska Hofmann vor Zuzana Hejnova
Die 60 Meter Hürden der Frauen entschied Franziska Hofmann (LAC Erdgas Chemnitz; 8,25 sec) für sich. Zweite wurde die zweimalige Weltmeisterin über 400 Meter Hürden Zuzana Hejnova (Tschechische Republik; 8,33 sec), die seit dem Herbst vom früheren deutschen Hürdensprinter Falk Balzer trainiert wird und vor allem ihre Technik verbessern möchte.
Stark auch das Kugelstoß-Resultat von U18-Athlet Korbinian Haessler (LAC Erdgas Chemnitz). Der noch 16-Jährige verbesserte sich mit der Fünf-Kilo-Kugel auf 18,11 Meter – eine Weite, die im Vorjahr in der Halle kein U18-Stoßer erreichen konnte. Es war sein erster 18-Meter-Stoß überhaupt.
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