| Hallen-EM 2017

Belgrad Tag 2: DLV-Athleten in den Vorrunden

Bei der Hallen-EM im serbischen Belgrad ist das Finale das erste Ziel der DLV-Athleten. Dafür gilt es Qualifikationen und Vorläufe zu überstehen. Wie haben sich die DLV-Athleten in den Vorentscheidungen am Samstag geschlagen?
Christian Fuchs / Jan-Henner Reitze

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60 Meter Vorläufe Frauen

Souveräner Auftakt des DLV-Trios Haase, Burghardt, Mayer

Gelungener Start der DLV-Sprinterinnen in die Wettbewerbe von Belgrad. Das DLV-Trio hatte keine Probleme, eine Runde weiterzukommen. Der Modus lud zu einem lockeren Auftakt ein: Jeweils die ersten Vier aus den fünf Vorläufen sowie vier weitere Zeitschnellste kamen weiter. In den drei Halbfinals am Sonntag (16:00 Uhr) wird dafür stärker ausgesiebt.

Hellwach präsentierte sich Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge), die in 7,14 Sekunden ihre Bestzeit einstellte und die deutlich schnellste Zeit aller Vorläufe auf die Bahn legte. Keine andere Athletin blieb unter 7,20 Sekunden. Alexandra Burghardt (MTG Mannheim) musste lange in der Halle warten, bis sie endlich in den Startblock durfte. Die Teilnehmerinnen des ersten Vorlaufs standen schon im Wettkampfdress neben der Bahn bereit, als der zweite Lauf der Siebenkämpfer erst nach mehreren Anläufen auf die Reise geschickt werden konnte. Die 22-Jährige ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und war voll da, als es losging. 7,22 Sekunden und Rang zwei hinter U20-Weltrekordlerin Ewa Swoboda (Polen; 7,21 sec) und die drittschnellste Zeit insgesamt.

Ebenfalls Platz zwei in ihrem Lauf ersprintete Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar; 7,26 sec) hinter der Britin Asha Philip (7,25 sec). Insgesamt lag die 20-Jährige über alle Vorläufe gesehen damit auf Rang acht. Alle DLV-Athletinnen haben damit die Möglichkeit, ins Finale einzuziehen.

 

STIMMEN ZUM WETTBEWERB

 

Alexandra Burghardt (MTG Mannheim):
Es war gut. Ich bin froh, dass ich hier stehen kann. Ich hatte gestern noch ziemlich Migräne und habe viel Flüssigkeit verloren. Ich musste ziemlich viel Flüssigkeit zu mir nehmen, damit es überhaupt geht. Deshalb auch ein großes Dankeschön an das medizinische Team, das ganze Arbeit geleistet hat. Mir ging es gestern wirklich nicht gut. Heute geht es mir wieder sehr gut. Ich hätte im Vorlauf gerne Ewa Swoboda geschlagen, aber ich dachte, das hebe ich mir auf. Es war ein relativ lockerer Lauf. Und ich wollte testen, wie es mir geht.

Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge):
Das kann man schon einmal so machen. Es hat sich gar nicht so schnell angefühlt. Es war ein bisschen holprig. Der Startblock war ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Das sollte eigentlich zum Reinkommen sein, damit es morgen richtig gut wird. Ich bin fit, es läuft und ich freue mich jetzt. Aber jetzt glaube ich schon, dass ich morgen noch ein bisschen was draufpacken kann. Ich finde es wirklich schön hier in Belgrad. Das Hotel ist richtig gut, das Essen auch. Da haben wir schon andere Sachen erlebt. Es sind auch alle sehr freundlich und zuvorkommend.

Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar):
Ich bin völlig zufrieden. Für heute Morgen, für den Auftakt und für den ersten Lauf ist das eine ganz gute Zeit. Ich bin aber froh, dass der Lauf noch einmal gestartet wurde. Im ersten hatte ich den Start ein bisschen verpennt. Im zweiten war der Start für meine Verhältnisse echt ganz gut. Ich bin gut in den Lauf reingekommen. Ich habe versucht, noch einmal an zwei, drei technische Dinge zu denken, die wir im Training versucht haben umzusetzen. So kann es gerne weitergehen. Jetzt bin ich warm und morgen wird dann richtig angegriffen.

Weitsprung Qualifikation Frauen

Claudia Salman-Rath mit Spitzen-Satz, Alexandra Wester macht es spannend

Ihr Ausflug zum Weitsprung macht Laune, bei ihr selbst genauso wie beim Zuschauen. Siebenkämpferin Claudia Salman-Rath (LG Eintracht Frankfurt) flog in ihrem ersten Versuch der Quali auf 6,79 Meter. Damit steigerte sie ihre Hallenbestleistung vom ISTAF Indoor (6,76 m) um weitere drei Zentimeter. Nur mit unzulässigem Rückenwind im Freien (6,84 m) wurde für die 30-Jährige jemals eine größere Weite gemessen. Nach einem Versuch durfte sie damit Kräfte fürs Finale sparen.

Zur Zitterpartie wurde die Quali für Alexandra Wester (ASV Köln), die nach einem ungültigen ersten Versuch in Runde zwei und drei vor dem Brett absprang und schon resigniert aus der Grube stieg. Dann leuchteten aber doch 6,51 Meter und Rang acht auf der Anzeigetafel auf. Auch nach der letzten Springerin änderte sich nichts an der Position und das Finale war gebucht. Mit 6,48 Metern blieb Maryse Luzolo (Königsteiner LV) acht Zentimeter hinter ihrer Bestleistung zurück. Eine ordentliche Leistung für die Premiere in der A-Nationalmannschaft, aber drei Zentimeter zu wenig fürs Finale.

Großen Jubel bei ihren Landsleuten im Publikum löste das Gesicht der Meisterschaft Ivana Spanovic (Serbien) aus. Die Titelverteidigerin übertraf als erste Athletin in diesem Winter überhaupt die sieben Meter (7,03 m). Die Qualität der Anlage unterstrich auch die Britin Lorraine Ugen (6,80 m) mit Saisonbestleistung. Viel Unterstützung vom Publikum erfuhr zudem die Russin Darya Klishina, die in Belgrad unter neutraler Flagge startet. Mit 6,83 Metern im dritten Versuch bewies die Sieben-Meter-Springerin, dass mit ihr zu rechnen ist.

STIMMEN ZUM WETTBEWERB

Claudia Salman-Rath (LG Eintracht Frankfurt):
Dass es im ersten Versuch schon so geklappt hat, ist Wahnsinn. Ich hatte für morgen eine Bestleistung erwartet. Ich bin natürlich jetzt völlig happy darüber. Ich glaube, ich habe es noch gar nicht richtig realisiert, dass es jetzt doch so weit gegangen ist. Mit dem Schwingboden muss man umgehen können. Ich habe aber auch schon beim ISTAF gezeigt, dass ich damit springen kann. Ivana Spanovic wird gewinnen. Sie ist unschlagbar als Favoritin im eigenen Land. Die Halle steht hinter ihr. Sie springt auch traumhaft schön. Sie ist super nett und hat mir eben auch gratuliert. Ich dachte, sie kennt mich gar nicht, nachdem ich vom Mehrkampf komme. Das wird schon ein schönes Feld. Dieses Finale ist für mich jetzt das i-Tüpfelchen auf der Hallensaison. Ich bin auch hier ohne Druck rangegangen und mit Freude. Ich habe für das Finale trainiert, das habe ich erreicht. Von Platz zwei bis fünf ist alles offen.

Alexandra Wester (ASV Köln):
Ich muss es irgendwie immer schaffen, es spannend zu machen. Jetzt bin ich aber noch einmal extra motiviert für morgen. Ich freue mich sehr auf das Finale. Ich starte erst seit letztem Jahr international. Ich brauche diese Wettkampfhärte noch ein bisschen, ich muss noch mehr reinkommen. Die positive Rückmeldung ganz zum Schluss, dass ich jetzt doch noch reingekommen bin, die tut mir sehr, sehr gut. [Zum Absprung] Wir arbeiten hart daran und wir können nichts anderes machen, als weiterhin hart daran zu arbeiten. Ich glaube, es ist eher mental, denn körperlich kann es nicht sein. Im Training sind die Sprünge so gut und ich treffe auch das Brett konstant. Ich glaube, ich muss das mental noch ein bisschen besser reinkriegen. Das Feld im Finale ist saustark. Ich möchte dort einfach zeigen, was ich wirklich draufhabe. Ich möchte das Brett treffen und ich hätte schon gerne eine 6,70er Weite oder mehr.

Maryse Luzolo (Königsteiner LV):
Ich bin nicht unzufrieden, eigentlich bin ich zufrieden für meinen ersten internationalen Wettkampf bei den Erwachsenen. Es war mein erster und es werden bestimmt noch mehrere kommen. Da werde ich zeigen, was ich drauf habe. Es lief ganz okay. Ich bin viel entspannter rangegangen, als ich gedacht hatte. Ich kannte schon einige, das fand ich ganz schön. Was ich auf jeden Fall mitnehmen kann, ist so diese Lässigkeit, die ich als ganz angenehm empfand.

60 Meter Vorläufe Männer

Aleixo Platini Menga bringt seine Form auf die Bahn

Nach einigen internationalen Einsätzen im Freien war es für Aleixo Platini Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen) der erste Start bei einer Hallen-EM, und diesen kann er als Erfolg verbuchen. In 6,68 Sekunden sprintete der 29-Jährige bis auf zwei Hundertstel an seine Bestzeit (6,66 sec) heran und wurde in seinem Rennen hinter Gold-Favorit und Titelverteidiger Richard Kilty (Großbritannien; 6,61 sec) und dem Slowaken Jan Volko (6,68 sec) Dritter. Diese Platzierung war für die direkte Qualifikation fürs Halbfinale am Abend gefragt. Gelingt es dort, locker zu bleiben und eine Schippe drauf zu legen, könnte das Finale drin sein. Es wird um Hundertstel gehen.

In den Vorläufen waren insgesamt nur vier Sprinter schneller als der DLV-Athlet. In den weiteren Läufen noch die Briten Theo Etienne (6,62 sec) und Andrew Robertson (6,66 sec) sowie der Schwede Austin Hamilton (6,65 sec).

STIMME ZUM WETTBEWERB

Aleixo Platini Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen):
6,68, das war in Ordnung. Ich hätte noch mehr aus meinem Schritt machen können. Vorne bin ich sehr gut rausgekommen und habe sehr gut reagiert. Aber hier ist es wichtig, Kampfgeist zu zeigen. Hoffentlich kann ich im Halbfinale noch etwas drauflegen. Das Ziel ist aber erreicht. Mit der Zeit kann ich leben. Ich fühle mich gut - Attacke! Ich will einfach noch einmal angreifen. Es ist cool, noch einmal in der Prime Time zu laufen und die Stimmung mitzunehmen.

60 Meter Halbfinale Männer

Aleixo Platini Menga kann Vorlauf-Zeit nicht wiederholen

Das Finale war für Aleixo Platini Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen) zum Greifen nah: Nur eine Hundertstel fehlte zum Vierten seines Halbfinals Sulayman Bah (Schweden), der sich in 6,72 Sekunden ein großes "Q" holte. Der DLV-Athlet war in 6,73 Sekunden fünf Hundertstel langsamer als im Vorlauf am Morgen. Diese Zeit hätte also für den Einzug in den Endlauf gereicht.

Titelverteidiger Richard Kilty (Großbritannien; 6,58 sec) untermauerte als Sieger des Rennens seinen Anspruch, auch in Belgrad mit Gold die Halle zu verlassen. Auch das zweite Halbfinale entschied mit Theo Etienne (6,59 sec) ein Brite für sich. In diesem Lauf waren für Platz vier und das damit verbundene Finaltickt 6,66 Sekunden gefragt.

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Aleixo Platini Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Das ist richtig ärgerlich. Ich bin echt sauer auf mich. Ich kam nicht in den Laufstil rein. Das sind die 60 Meter, die sind brutal schnell vorbei. Fehlerkorrektur gleich Null. Die Zeitkonstellation hätte ich gerne geändert von Vorlauf und Halbfinale. Man muss das Turnier so annehmen, wie es ist. Wenn man dann nicht abruft, was im Körper steckt, dann ist das ärgerlich. Unter 6,70 hätte völlig gereicht. Aber dass ich das nicht laufe… Jetzt heißt es heute sauer sein und nächste Woche beginnt die Vorbereitung auf den Sommer. Jetzt muss ich aber erst einmal dieses Ergebnis verkraften.

800 Meter Halbfinale Männer

Robert Farken zeigt Mut

Robert Farken durfte im Halbfinale weitere Erfahrungen sammeln. Der Deutsche Hallenmeister warf seinen Mut in die Waagschale: Er versuchte mit einem Angriff zur Mitte des Rennens Akzente zu setzen und sich eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten.

Der Angriff wurde von der erfahrenen Konkurrenz aber 300 Meter vor Schluss gnadenlos ausgekontert, so dass der Leipziger schließlich mit etwas Abstand in 1:51,39 Minuten mit dem fünften Platz Vorlieb nehmen musste.

Das Rennen gewann der Däne Andreas Bube (1:49,42 min) vor dem Spanier Daniel Andujar (1:49,44 min). Das zweite Halbfinale ging an Alvaro de Arriba (Spanien; 1:48,36 min).

STIMME ZUM WETTKAMPF

Robert Farken (SC DHfK Leipzig):
Es war das Ziel, die Gegner ein bisschen zu überraschen. Es ist ärgerlich, dass ich nicht ganz nach vorne gekommen bin. Dann hätten meine Karten sicherlich ein bisschen besser ausgesehen. Dass ich auf der vorletzten Runde auf der Gegengerade von drei Leuten überholt wurde, das hat die Situation verschärft, so dass ich nicht mehr vorbeigekommen bin. Das vor mir war wie eine Wand. Dann fehlt der Antrieb. Das ist schade. Ich bin ins Halbfinale gekommen, damit bin ich zufrieden. Das ist erst einmal super. Das Finale habe ich mir noch für die nächsten Jahre aufgehoben. Ich habe versucht mutig zu agieren, wurde ein bisschen belehrt. Vor so einer Kulisse dann hinterher zu laufen, fühlt sich blöd an. Jetzt muss ich dafür sorgen, dass es die nächsten Jahre anders herum ist.
 

Hochsprung Qualifikation Männer

Mateusz Przybylko bucht sein erstes großes Finale

Im vierten Anlauf hat es geklappt: Bei seiner Premiere in der A-Nationalmannschaft bei der Hallen-EM 2015, der WM in Peking (China) und Olympia in Rio de Janeiro (Brasilien) war für Mateusz Przybylko jeweils in der Quali Schluss. In Belgrad hat der Leverkusener mit einer konzentrierten Leistung und der Einstellung seiner Saisonbestleistung (2,28 m) sein erstes Finale bei einer internationalen Meisterschaft der Erwachsenen erreicht.

Da sich der Deutsche Hallenmeister bei 2,25 Metern einen Fehlversuch geleistet hatte, musste er die Qualifikationshöhe (2,28 m) meistern und behielt die Nerven. Das gelang auch dem polnischen Favoriten Sylwester Bednarek, der 2,25 Meter erst im dritten Anlauf überwand, dann aber die 2,28 Meter im ersten Versuch schaffte. Mit dem Weißrussen Pavel Seliverstau zog auch der zweite Athlet ins Finale ein, der neben dem Polen mit einer Vorleistung jenseits der 2,30 Meter angereist ist.

STIMME ZUM WETTBEWERB

Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Ich hatte mir schon gedacht, dass 2,25 Meter im ersten Versuch reichen würden. Das war auch so, leider habe ich mir einen Fehlversuch geleistet. Ich musste 2,28 Meter springen und habe es geschafft. Darüber bin ich total happy. Das erste Mal im Finale bei den Erwachsenen. Es war ein guter Wettkampf. Ich konnte mich endlich mal auf mich konzentrieren. Mein Trainer sagt immer: Das große "K". Sonst war ich immer aufgeregt und aufgedreht. Diesmal habe ich mir gesagt: Du kannst das, du bist schon oft in diesem Bereich gesprungen. Das hat geklappt. Im Finale möchte ich gerne höher hinaus. Die 2,28 Meter waren heute ein starker Sprung. Ich hoffe, dass es über 2,30 Meter geht. Allerdings muss ich auch schauen, wie der zweite Wettkampf innerhalb von zwei Tagen läuft.

Kugelstoßen Qualifikation

David Storl schickt die Kugel gleich über 21 Meter

Beim Saisonhöhepunkt die beste Leistung abrufen. Dass David Storl (SC DHfK Leipzig) in Belgrad zu dieser bekannten Stärke etwa aus den Jahren seiner beiden WM-Titel 2011 und 2013 zurückfindet, hat er in der Qualifikation angedeutet. Als der Titelverteidiger den Ring zu seinem ersten Versuch betrat, flog die Kugel gleich weit heraus: 21,16 Meter und damit deutlich mehr als die für das große „Q“ geforderten 20,50 Meter. Somit konnte der 26-Jährige die Halle schnell wieder verlassen, um Kräfte für das Finale am Abend (19:20 Uhr) zu sammeln.

Dort wird David Storl von starker Konkurrenz herausgefordert. Auch Konrad Bukowiecki (Polen) übertraf mit seinem ersten Versuch die 21 Meter und blieb nur knapp hinter der Weite des DLV-Athleten zurück (21,06 m). Nach einem ungültigen Versuch konnte mit dem Tschechen Tomas Stanek (20,94 m) auch der dritte Athlet die Quali abhaken, der in diesem Winter schon über die 21 Meter gekommen ist.

Überraschend die Segel streichen musste die Kugel-Hoffnung der Gastgeber Asmir Kolasniac (Serbien). Der Hallen-Europameister von 2013 brachte in den ersten beiden Runden nur 19,96 Meter zu Stande und musste sich steigern. Im dritten Durchgang rutschte ihm die Kugel über die Hand, tanzte auf dem Abfangnetz, landete auf der Laufbahn und rollte quer durch die Halle. Im selben Moment lief Claudia Salman-Rath zu ihrem ersten Versuch in der Weitsprung-Quali an. Die Kugel kreuzte ihre Anlaufbahn aber nicht. 

STIMME ZUM WETTBEWERB

David Storl (SC DHfK Leipzig):
Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Das Einstoßen war nicht so toll, aber früh um elf muss erst einmal jeder kucken, wie er zurecht kommt. Beim letzten Höhepunkt habe ich keine 21 Meter gestoßen. Das passt schon. Ich habe ein bisschen mit meinem Knie zu hadern. Beim Einstoßen tat es ein bisschen weh. Aber das ist halt so. Wenn heute Nachmittag die richtige Wettkampf-Stimmung da ist und die Anspannung ein bisschen größer wird, dann kann man darüber hinwegsehen. Heute früh habe ich mit meinem Trainer an der Bar gefrühstückt, weil es dort echt schön ist, und nicht das normale Frühstück gegessen. Ich esse gerne Rührei und etwas zum Frühstück, was mir nicht so schwer im Magen liegt. Es war einfach entspannter, die Atmosphäre war dort schöner und so kann man den Tag ein bisschen genießen. Ich finde es in Belgrad gut. Die Leute sind sehr freundlich hier. Die Busse fahren pünktlich ab. Das haben wir schon schlechter gesehen. Die Abläufe sind gut, die Wege sind nicht weit. Da kann man nicht meckern.

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