Anti-Doping
Positionieren, agieren, etablieren
Eine uneingeschränkte Null-Toleranz-Politik ist ein Grundprinzip des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Deshalb sah er den Erlass eines Anti-Doping-Gesetzes, in dem bereits der Besitz von Dopingmitteln unter Strafe gestellt wird, im Kampf um die Glaubwürdigkeit im Sport und zum Schutz der Athletinnen und Athleten und des Sports als unerlässlich. Dass sich der lange Kampf um dieses Gesetz gelohnt hat, beweist das im Dezember 2015 in Kraft getretene Gesetz zur Bekämpfung von Doping im Sport.
Der DLV unterstützt und unternimmt alle zielführenden Aktivitäten im Anti-Doping-Kampf und plädiert dafür, sich auf juristisch machbare und wirkungsvolle Maßnahmen zur Erhöhung der Effektivität des Anti-Doping-Kampfes zu konzentrieren.
Als wesentliche Voraussetzung für einen langfristigen Erfolg in der Anti-Doping-Arbeit liegt ein Hauptaugenmerk auf der Doping-Prävention. In Kooperation mit der Nationalen Anti Doping Agentur NADA und deren Präventionsprogramm GEMEINSAM GEGEN DOPING und dem Präventionsnetzwerk GEMEINSAM GEGEN DOPING ist die flächendeckende Doping-Prävention ein wichtiges Ziel der Präventionsarbeit. Kollektiv mit den DLV-Jugendbotschaftern Doping-Prävention, den Anti-Doping-Beauftragten der Landesverbände sowie facettenreichen Schulungseinheiten auf verschiedensten Ebenen agiert der DLV aktiv im Bereich der Doping-Prävention.
Der DLV hat sich als Vorreiter unter den Sportverbänden im Kampf gegen Doping auf nationaler und internationaler Ebene etabliert. Er gehört zu den Spitzenreitern in der Anzahl der Trainings- und Wettkampfkontrollen im deutschen Sport. Neben diesen Dopingkontrollen hat der DLV mit der Einführung eines Bluttestpools deutscher Athletinnen und Athleten, die regelmäßig Blutproben abgeben, wesentlich zum Verfahren der heutigen Blutkontrollen der NADA beigetragen.