In den Sprints der Frauen hat es zum Abschluss der US-College-Meisterschaften in Eugene am Samstag Weltklasse-Zeiten gegeben. Im Hürdensprint setzte sich zum Beispiel die Nigerianerin Tobi Amusan in 12,57 Sekunden durch, mit nur einer Hundertstel Vorsprung.
Zwei 20-Jährige Hürdensprinterinnen haben sich zum Abschluss der US-College-Meisterschaften am Samstag in Eugene gegenseitig zu Bestleistungen getrieben: Tobi Amusan (Nigeria; 12,57 sec) holte sich den Titel vor Jasmine Camacho-Quinn, die in 12,58 Sekunden sogar einen Landesrekord für Puerto Rico aufstellte. Der Rückenwind war mit 1,6 m/sec regulär. Diese Zeiten deuten eine Final-Chance bei der WM in London (Großbritannien; 4. bis 13. August) an.
Für den Sieg über 100 Meter war eine Zeit unter elf Sekunden nötig. Mikiah Brisco (USA) gelang das in 10,96 Sekunden erstmals in ihrer Karriere. Über 200 Meter lief Kyra Jefferson (USA; 22,02 sec) an die 22-Sekunden-Grneze heran. 800-Meter-Siegerin Raevyn Rogers (USA; 2:00,02 min) kratzte an der Zwei-Minuten-Grenze. Um diese Leistungen auch bei der WM bestätigten zu dürfen, liegt vor diesen US-Athletinnen noch eine große Aufgabe: Die US-Trials in Sacramento (22. bis 25. Juni), bei denen die Tickets verteilt werden.
Im Finale über 1.500 Meter lief Annemarie Schwanz (SC Neubrandenburg; 4:17,10 min) auf den elften Platz. Es gewann Jaimie Phelan (Kanada; 4:13,78 min). Siebenkämpferin Louisa Grauvogel (LG Saar 70) hatte schon im Hochsprung mit einem Salto Nullo ihre Ambitionen auf eine gute Platzierung aufgeben müssen und beendete den Wettkampfnach dem Kugelstoßen. Den Sieg holte sich Kendell Williams (USA) mit 6.295 Punkten.
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