Seine Paradestrecke, die 400 Meter Hürden, steht in der Halle nicht auf dem Programm. Daher war der zweimalige Deutsche Meister Georg Fleischhauer am Sonntag beim 34. Nationalen Hallen-Sportfest in Frankfurt auf ungewohnt kurzen Strecken in Aktion. Im Weitsprung der Frauen setzte U23-Athletin Nathalie Buschung die Akzente.
60 Meter Hürden zum Auftakt, zwei 60-Meter-Sprints zur Mittagszeit und die Hallenrunde zum Abschluss des Tages: Georg Fleischhauer (LG Eintracht Frankfurt), der über 400 Meter Hürden nach vier Jahren ohne internationale Meisterschaften im Sommer die WM in London (Großbritannien) anpeilt, hatte am Sonntag ein straffes Programm und schlug sich im Vergleich mit den Spezialisten achtbar.
Über die Kurzhürden war der 28-Jährige in 8,16 Sekunden der Schnellste, 7,14 Sekunden über 60 Meter bedeuteten Platz zwei im B-Finale, 22,38 Sekunden Rang vier über 200 Meter – alles ordentliche Resultate, aber zu Saison-Beginn doch noch einige Zehntel entfernt vom Bestleistungsbereich.
Nathalie Buschung springt 6,32 Meter
Fast eine Punktlandung auf ihren Hausrekord von 6,36 Metern setzte dagegen die 20-jährige Nathalie Buschung (Wiesbadener LV), die mit 6,32 Metern den Weitsprung dominierte, dabei aber auch vom Pech ihrer neuen Trainingspartnerin profitierte: Hallen-WM-Teilnehmerin Xenia Stolz, mit einer Hallen-Bestleistung von 6,63 Metern angereist, brachte keinen gültigen Versuch zustande.
Beide werden in Wiesbaden von Peter Rouhi trainiert, der für seinen neuen Schützling im Sommer die U23-EM in Bydgoszcz (Polen) als Ziel ausgegeben hat. "Wir werden noch viel Spaß an der Entwicklung von Nathalie Buschung haben", hatte Rouhi bereits im Dezember gegenüber dem <link http: www.wiesbadener-kurier.de sport lokalsport andere-sportarten leichtathletik-wlv-neuzugang-nathalie-buschung-loest-direkt-dm-ticket_17537039.htm _blank link zum artikel des wiesbadener>Wiesbadener Kurier verkündet.
Mehrkämpfer testen in Einzel-Disziplinen
Zehnkämpfer Jan Felix Knobel (Königsteiner LV) machte im Kugelstoßen den Auftakt ins neue Wettkampf-Jahr und musste mit 15,60 Metern nur Leon Schwöbel (SSC Koblenz-Karthause) den Vortritt lassen, der mit 16,17 Metern in sein erstes Jahr in der Aktivenklasse startete.
Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause), Vierte der U20-WM 2014 im Siebenkampf und im Vorjahr bei der Hallen-WM im Fünfkampf mit dabei, meldete sich nach einer Ellbogen-Operation im April 2016 und kurzem anschließenden Intermezzo bei der U23-DM wieder im Wettkampf-Geschehen zurück. 7,82 Sekunden über 60 Meter, 8,77 Sekunden über die Hürden und 1,67 Meter im Hochsprung können sich zum Einstieg nach dieser langen Pause sehen lassen, über 200 Meter (25,54 sec) fehlte am Tagesende noch rund eine Sekunde zur Hallen-Bestmarke.
„Nach den Trainingswerten hätte ich deutlich besser abschneiden müssen", wird die 20-Jährige auf der <link https: www.trackteam.de news celina-leffler-startet-mit-vierkampf-in-die-saison _blank link zum artikel auf der webseite des trackteam>Webseite des Trackteam Burg-Wächter zitiert. "Vielleicht hat zum Saisonbeginn noch etwas die Frische gefehlt.“ Schritt für Schritt soll die Form kommen, bis am 28./29. Januar in Hamburg ein Start bei der Hallen-Mehrkampf-DM in Hamburg auf dem Programm steht.
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