Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Bauschke und Hartmann fit für Hallensaion
Es war ein Test für die Hallensaison, bei der die Athleten schon mal wieder ein bisschen Wettkampfatmosphäre schnupperten. Weitspringerin Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin) hat beim Jump&Run in Berlin am Sonntag die Gesamtwertung der Frauen gewonnen. Auf dem Programm standen 30 Meter fliegend (3,29 sec), 60 Meter (7,91 sec), 3er-Hopp (8,44 m) und 10er Sprunglauf (33,75 m). Bei den Männern siegte Weitspringer Stephan Hartmann (LG Nord Berlin; 2,93 sec; 7,20 sec; 10,00 m; 36,70 m). Die Dritte der U20-WM mit der 4x100-Meter-Staffel Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF) lief 7,72 Sekunden über 60 Meter. jhr
Hahner-Twins und Richard Ringer in Peuerbach
Wie schon im Vorjahr lassen die Marathon-Asse Lisa und Anna Hahner (run2sky.com) ihr Jahr beim Silvesterlauf im österreichischen Peuerbach ausklingen. Anna Hahner hatte dort 2013 den vierten Platz belegt, Lisa Hahner wurde Achte. In diesem Jahr treffen sie erneut auf starke Konkurrenz, zum Beispiel in der Kenianerin Sheila Chepngetich, die am vergangenen Sonntag den Cross in Brüssel (Belgien) gewonnen hat, und in der Vorjahressiegerin Amela Terzic (Serbien). Bei den Männern läuft der EM-Vierte über 5.000 Meter Richard Ringer (VfB LC Friedrichshafen) unter anderem gegen Vorjahressieger Cornelius Kangogo (Kenia). eme/aj
Hussein und Kambundji sind Schweizer Athleten des Jahres
Zwei Helden der Heim-EM in Zürich sind von einer Fachjury und den Fans zu den Schweizer „Leichtathleten des Jahres“ 2014 gewählt worden: Bei den Männern setzte sich der 400-Meter-Hürden-Europameister Kariem Hussein durch. Bei den Frauen ging die Auszeichnung an die Sprinterin Mujinga Kambundji, die über 200 Meter Vierte wurde. Die 22-Jährige trainiert in Mannheim in der Trainingsgruppe von Valerij Bauer, der auch die schnellste deutsche Sprinterin Verena Sailer angehört.
Renaud Lavillenie liebäugelt mit 6,20 Meter
Was folgt auf Weltrekord und EM-Titel 2014? Wenn es nach Stabhochspringer Renaud Lavillenie ginge direkt eine noch bessere Saison 2015! „Wenn ich fünfmal über sechs Meter springe und dazu noch Europa- und Weltmeister bin, dann könnte 2015 sogar noch besser werden als 2014!“ sagte er gegenüber der Webseite www.sport365.fr. Außerdem verriet er, dass er nach seinem Weltrekord von 6,16 Meter als nächste Höhe die 6,20 Meter anstrebt. eme/aj
Justin Gatlin will Usain Bolt fordern
Die Kritik über seine Rückkehr nach abgesessener Dopingsperre will Sprinter Justin Gatlin auch in den kommenden Jahren in positive Energie umwandeln. Der US-Amerikaner, der in diesem Jahr ungeschlagen blieb, arbeitet daran, 2015 und 2016 Supersprinter Usain Bolt herauszufordern. Diese Aussicht lasse ihn noch härter an seinen Schwächen arbeiten, erklärte er. In 2014 fiel das Duell der beiden aus, da Usain Bolt aufgrund von Verletzungen die Saison verpasste. eme/aj
Kingston plant zweites Weltklasse-Meeting
Der Racers Track Club, Verein von Sprint-Weltrekordler Usain Bolt sowie Yohan Blake und Warren Weir, wird im kommenden Jahr Gastgeber eines Grand Prix Meetings sein. Damit sind 2015 nach dem World Challenge Meeting am 9. Mai ein weiteres Mal Weltklasse-Athleten in Kingston zu Gast. Der Termin für das neue Event ist vorläufig auf den 10. Juni datiert. eme/aj
IOC-Präsident Bach ruft Deutsche zu mehr Mut auf
IOC-Präsident Thomas Bach hat die Deutschen zum Jahreswechsel zu mehr Mut aufgerufen. „Mit der ängstlichen Haltung, 'das kriegen wir sowieso nicht hin', propagieren wir den Stillstand“, zitierten die „Stuttgarter Nachrichten“ (Dienstag-Ausgabe) den Chef des Internationalen Olympischen Komitees. Das Land brauche wieder mehr Mut, Optimismus und Zuversicht, sagte der 60-Jährige und betonte den Wert einer deutschen Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024. „Olympische Spiele sind die größte Bühne der Welt. Und ein sportliches, wirtschaftliches, aber auch ein mentales Konjunkturprogramm“, erklärte der Fecht-Olympiasieger von 1976 aus Tauberbischofsheim. dpa
Das ideale Geschenk für Leichtathleten:
<link>Das Buch zur EM in Zürich - jetzt auch als DLV-Jahrbuch 2014 erhältlich
