Das DLV-Team geht mit Mut, Leidenschaft und Entschlossenheit in die Europameisterschaft in Zürich (Schweiz), die am Dienstag (12. August) beginnt.
"Wir wollen mit dem jungen Team nahtlos an Braunschweig anknüpfen", sagte DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen bei der Auftakt-Pressekonferenz am Montagmittag mit Blick auf den herausragenden Teamerfolg im Juni. "Niemand hat Zweifel, dass wir gut vorbereitet sind und erfolgreich bestehen können."
Das Durchschnittsalter der deutschen EM-Mannschaft liegt bei 25,2 Jahren. Besonders den jungen Kräften spricht die sportliche Leitung das Vertrauen aus. "Wir stehen immer uneingeschränkt hinter ihnen, auch wenn es einmal nicht so klappt. Aber viele von ihnen haben uns in diesem Jahr bereits viel Freude bereitet."
Unter den Top 3 Nationen mitmischen
Diese Freude gilt es auch im legendären Letzigrund-Stadion auszuleben. Angeführt von Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) als Kapitän geht es in einigen Disziplinen in die Jagd nach Medaillen und Punkten für die Mannschaftswertung.
Auf eine Medaillenprognose wollte sich Thomas Kurschilgen nicht festlegen. "Eine Medaillenvorgabe wird es vom DLV nicht geben", stellte er fest, sagte aber mit Blick auf die Mannschaftswertung: "Dennoch wollen wir mit diesem Team überzeugen und uns unter den Top 3 Nationen platzieren."
Signalwirkung vom ersten Tag
Eine Signalwirkung kann vom ersten Tag ausgehen. "Der erste Tag wird schon ein erster Gradmesser für die DLV-Nationalmannschaft sein. In nahezu allen 15 Qualifikationen sind wir mit Athleten am Start, die eine Finalchance haben", sagte Thomas Kurschilgen. Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) tritt im Finale über 10.000 Meter an, David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) ist die Goldhoffnung im Kugelstoßen.
Sein erstes großes Freiluftereignis als DLV-Vizepräsident Leistungssport erlebt Prof. Dr. Hartmut Grothkopp. "Die Nationalmannschaft wird sich auf einem hohen Niveau präsentieren", war er sich nicht weniger sicher.
Der Weg soll über Zürich hinaus weiterverfolgt werden
Auch er glaubt, dass der jüngste Team-EM-Erfolg einen Schub für Zürich bringen wird. "Die Team-EM hat uns sehr, sehr viel gegeben. Ich glaube, das war eine sehr wichtige Veranstaltung für die jungen Athleten mit Motivation für Zürich und darüber hinaus."
Prof. Dr. Hartmut Grothkopp versprach auch, dass die nach dem Olympiajahr 2008 begonnene Entwicklung konsequent fortgesetzt wird. "Das werden wir weiterverfolgen, so dass wir auch in den nächsten Jahren sehr viel erwarten können."
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