Die Sprinter haben am Samstag in Wetzlar für schnelle Zeiten gesorgt. Bei gültigem Rückenwind überzeugte Jennifer Montag mit zwei starken Rennen. Bei den Männern wurden viele Top-Zeiten hingegen bei zu viel Rückenwind erzielt.
Sprinterin Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat sich am Samstag beim Einladungswettkampf in Wetzlar in beiden 100-Meter-Zeitläufen durchgesetzt. Bei ihrem Saisondebüt und regulärem Wind (+1,5 m/sec) lief die U23-Europameisterin mit der Staffel zunächst flotte 11,30 Sekunden. Damit verfehlte die 22-Jährige ihre persönliche Bestzeit nur um eine Hundertstel. Eine Stunde später war sie im zweiten Rennen in 11,34 Sekunden (+ 1,0 m/sec) ebenfalls nicht zu schlagen.
Zweitschnellste Sprinterin des Nachmittags war Laura Müller. Die 400-Meter-Spezialistin vom LC Rehlingen lief im zweiten Rennen 11,47 Sekunden. Die drittbeste Zeit ging in Wetzlar aufs Konto von Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim). Für die Universiade-Zweite stoppten die Uhren im ersten Rennen nach 11,50 Sekunden.
Während die Zeiten bei den Frauen fast allesamt mit regulärem Rückenwind in die Statistiken eingehen, hatten die Sprinter häufiger zu starken Schiebewind. Die Top-Zeit von 10,32 Sekunden liefen Michael Pohl und Elias Goer (beide Sprintteam Wetzlar) im zweiten Rennen mit 3,7 Metern pro Sekunde Rückenwind. Rang drei ging im selben Lauf an Robby Welsh (SV GO! Saar 05 Saarbrücken) mit 10,36 Sekunden. Auch im ersten Rennen wurde das schnelle Trio angeführt von Sieger Elias Goer (10,34 sec) von zu heftigem Wind (+2,3 m/sec) unterstützt. Die Siege über 200 Meter gingen bei gültigem Rückenwind an Elias Goer (20,97 sec) und Jessica-Bianca Wessolly (23,49 sec).
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