Am vergangenen Wochenende nahmen mit Ute Ritte, Siegbert Gnoth, Wolfgang Ritte, Alfred Achtelik und Thomas Ritte auch einige „Oldies“ im Stabhochsprung am Sportfest im Arena-Sportpark in Düsseldorf teil. Gleich drei Mal konnte eine neue Weltjahresbestleistung aufgestellt werden.
Dass die Deutschen Senioren-Stabhochspringer und -springerinnen auch während der Corona-Schutzmaßnahmen fleißig trainiert haben und in der Lage sind weltweit respektable Leistungen zu erzielen, stellten Ute Ritte und die vier Männer eindrucksvoll unter Beweis. Gleich in drei Altersklassen konnten die Stabartisten Weltjahresbestleistungen aufstellen.
Die beste Stabhochsprungleistung des Tages erzielte Thomas Ritte (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen). Der 42-jährige Orthopäde überquerte 4,41 Meter und scheiterte nur ganz knapp beim Versuch, die Weltjahresbestleistung der M40 (4,50 m von Henrique Camargo Martins/Brasilien) um einen Zentimeter auf 4,51 Meter zu verbessern.
Weltjahresbestleistung im Dreierpack
Noch besser machten es Siegbert Gnoth (M80; TuS Gildehaus), Wolfgang Ritte (M65; LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) und Alfred Achtelik (M60; FC Nordkirchen). Alle drei konnten die bisherigen Weltjahresbestleistungen ihrer Altersklasse zum Teil erheblich steigern. Siebert Gnoth (81 Jahre) übersprang 2,51 Meter, Wolfgang Ritte (68 Jahre) schaffte 3,71 Meter und Alfred Achtelik (61 Jahre) überquerte 3,81 Meter.
Ute Ritte (69 Jahre; LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) verfehlte mit übersprungenen 2,31 Metern die Weltjahresbestleistung der US-Amerikanerin Kay Glynn dieses Mal noch um 14 Zentimeter. Alle Stabspezialisten sind durch die Bekanntmachung des DLV, im September eine nationale Meisterschaft auszurichten, sehr motiviert und bereiten sich hierauf gewissenhaft vor.