| Notizen

Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Katharina Steinruck jagt Bestzeit beim Frankfurt-Marathon

Langstreckenläuferin Katharina Steinruck (LG Eintracht Frankfurt) will am Sonntag beim Mainova Marathon in ihrer Heimatstadt ihre persönliche Bestleistung angreifen. „Ich würde nicht sagen, dass ich in der Form meines Lebens bin – denn die soll erst noch kommen. Aber wenn ich die Trainingswerte vergleiche, gibt es einen deutlichen Fortschritt“, sagte die 30-Jährige. Die Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden sei natürlich ihr erstes Ziel, doch auch ihre persönliche Bestleistung von 2:28:34 Stunden möchte die Lokalmatadorin unterbieten. Vorjahressieger Mark Kiptoo (Kenia) möchte indes seinen eigenen Masters-Weltrekord in der Altersklasse ab 40 Jahren von 2:07:50 Stunden verbessern. Jörg Wenig

Marathon-Chef Schindler sieht Kipchoges Fabelzeit kritisch

Frankfurts Renndirektor Jo Schindler hat Kritik an der 1:59-Challenge von Eliud Kipchoge geübt. Der Marathon-Weltrekordler aus Kenia hatte vor zwei Wochen in Wien als erster Mensch einen Marathon in unter zwei Stunden beendet. Aufgrund der Laborbedingungen wird Kipchoges Zeit von 1:59:40 Stunden nicht als Weltrekord anerkannt. Wie der Mannheimer Morgen berichtet, ist Schindler davon überzeugt, dass durch den grandiosen Lauf des Kenianers für einen Läufer, der in einem regulären Rennen unter zwei Stunden bleibt, ein Makel bleiben wird: „Weil es bereits einen gab, der das geschafft hat – wenn auch nicht regelkonform. Das wissen aber dann nur noch die Spezialisten“, gab der Marathon-Chef zu bedenken. 

Rypakova und Chebet gewinnen Militärweltspiele

Am vierten Tag der Leichtathletik-Wettkämpfe bei den Militärweltspielen in Wuhan (China) hat sich mit Olga Rypakova (Kasachstan; 14,19 m) die Olympiasiegerin von 2012 Gold im Dreisprung gesichert. Über 1.500 Meter setzte sich in einem taktischen Rennen Winnie Chebet, die WM-Siebte von Doha, in 4:25,22 Minuten durch. Speerwurf-Gold ging mit 63,06 Metern an Li Zhang, die Gastgeberland China vertrat. Morgens hatten bereits die Gehwettbewerbe (wir berichteten) stattgefunden.

Regierung von Tokio schlägt geänderte Marathon-Startzeiten vor

Neun Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) hat die Regierung der japanischen Hauptstadt nun vorgeschlagen, die Startzeiten für das Gehen und den Marathon auf drei Uhr nachts oder fünf Uhr morgens zu verlegen. Wie das Portal insidethegames schreibt, soll damit einer Verlegung der Wettbewerbe ins 800 Kilometer entfernte Sapporo entgegengewirkt werden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte vergangene Woche die Verlegungspläne bekannt gegeben und will auch weiterhin daran festhalten. dpa

RUSADA-Chef befürchtet Sperre bis 2022

Yuri Ganus, Generalsekretär der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA, rechnet mit einer längeren Sperre Russlands durch die Welt-Anti-Doping-Agentur. Angesichts der anhaltenden Dopingvorwürfe sei es gut möglich, dass die russischen Sportler sowohl von den Olympischen Sommerspielen in Tokio 2020 als auch von den Winterspielen in Peking (China) 2022 ausgeschlossen würden. Der RUSADA-Chef äußerte den Verdacht, dass russische Funktionäre die Datensätze des Moskauer Labors gefälscht hätten. Auch seine Vize-Chefin Margarita Pachnozkaja beteuert, die RUSADA habe nichts mit der Datenmanipulation zu tun. eme/aj/svs

True Athletes – True Stories

Alexander Kosenkow:„Mein Antrieb ist die Liebe zum puren Sprint“

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024