| Eindhoven Marathon

Stephen Chebogut läuft Weltklassezeit

Das hochklassigste Marathon-Ergebnis des Wochenendes produzierte der Eindhoven-Marathon. Bei dem holländischen Rennen gewann der Kenianer Stephen Chebogut in der Weltklassezeit von 2:05:52 Stunden mit nur sechs Sekunden Vorsprung vor dem Äthiopier Deriba Robi. Als Dritter folgte Mark Kiptoo (Kenia), der im vergangenen Jahr den Frankfurt-Marathon gewonnen hatte, in 2:06:00 Stunden.
Jörg Wenig

Geführt von Tempomachern schien die Spitzengruppe im ersten Teil des Rennens sogar auf dem Weg zu noch schnelleren Zeiten. Die Halbmarathon-Marke passierten die Läufer in 62:23 Minuten. Dieses Tempo konnten die afrikanischen Topläufer dann zwar nicht ganz halten, doch es blieb schnell und spannend bis in die Endphase des Rennens.

Am 40-Kilometer-Punkt waren Chebogut, Robi und Kiptoo immer noch zusammen. Dann konnte sich der 30-jährige Chebogut lösen und gewann in 2:05:52 Stunden. Damit verpasste er im drittschnellsten Rennen der Veranstaltungsgeschichte den Streckenrekord um lediglich sechs Sekunden. Sein Landsmann Dickson Chumba, der am Sonntag einige Stunden später den Chicago-Marathon gewinnen sollte, hatte diesen vor drei Jahren mit 2:05:46 aufgestellt.

Platz acht der Welt

Stephen Chebogut unterbot seine bisherige Bestzeit von 2:08:01 Stunden, die er in Hamburg im Frühjahr als Dritter aufgestellt hatte, deutlich. Mit seiner Eindhoven-Siegzeit erzielte der Kenianer zudem die achtschnellste in diesem Jahr in der Welt gelaufene Zeit.

Hinter Robi und dem bereits 39-jährigen Kiptoo, die beide ebenfalls eine persönliche Bestzeit aufstellten, liefen auch noch Abayneh Woldegiorgis (Äthiopien; 2:07:15 h) sowie die Kenianer Edwin Kibet (2:08:15 h) und Stephen Chemlany (2:09:03 h) Zeiten von unter 2:10 Stunden.

Im deutlich schwächer besetzten Frauenfeld setzte sich die Belgierin Els Rens mit 2:38:16 Stunden vor Marthe Myhre (Norwegen; 2:41:54 h) und Eeva Sajanti (Finnland; 2:45:19 h) durch.

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