Beim Meeting in Linz ist Stabhochspringer Karsten Dilla am Montagabend Zweiter geworden. Highlight der Veranstaltung waren die 100 Meter, wo Ex-Weltmeister Justin Gatlin 9,82 Sekunden auf die Bahn legte.
Er ist im Moment der schnellste Mann, der auf den Sprintbahnen der Welt unterwegs ist. Justin Gatlin (USA) gewann die 100 Meter in 9,82 Sekunden. Von den sieben schnellsten Zeiten des Jahres stammen im Moment sechs von dem Ex-Weltmeister. Landsmann Mike Rodgers blieb in 9,92 Sekunden ebenfalls klar unter 10 Sekunden.
Wieder eine stabile Höhe und mit 5,65 Metern Rang zwei im Stabhochsprung - aber auch wieder keine neue Bestleistung für Karsten Dilla. Der Leverkusener will endlich an die 5,80 Meter heran. Die neue Bestleistung von 5,76 Metern war aber an diesem Abend in Linz (Österreich) zu hoch. Der US-Amerikaner Mark Hollis machte es besser, überwand diese Höhe und steigerte seine sechs Jahre alte Bestleistung um einen Zentimeter. Obendrauf gab es den Sieg.
Tom Konrad und Marvin Caspari (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) teilten sich mit 5,45 Metern Rang fünf. Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken; 5,30 m) wurde Elfter. Bei Malte Mohr (TV Wattenscheid 01) wollte der Knoten nicht platzen, bei der Anfangshöhe von 5,45 Metern gelang dem Vizeweltmeister in der Halle kein gültiger Versuch.
13,63 Sekunden für Gregor Traber
Hürdensprinter Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen) lief in 13,63 Sekunden auf Rang vier. Ganz vorne holte sich Thomas Mikel (Trinidad & Tobago; 13,42 sec) den Sieg knapp vor Hallen-Weltmeister Omo Osaghae (USA; 13,45 sec). Die Hallen-Weltmeisterin der Frauen Nia Ali (USA) zeigte das bisher beste Freiluft-Rennen ihres Sommers in 12,80 Sekunden.
Weitspringer Will Claye (USA) flog auf starke 8,19 Meter. Alyn Camara (TSV Bayer 04 Leverkusen; 7,69 m) wurde Vierter. Bei den Frauen landete Xenia Achkinadze (SC Gelnhausen) bei 6,10 Metern und auf Rang sechs. Der Sieg ging in die USA an Funmi Jimoh (6,55 m).
Zoltán Kővágó zurück
Über 800 Meter steigerte sich Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) auf 2:03,12 Minuten und war als Siebte die beste nicht US-Amerikanerin. Laura Roesler (2:01,59 min) hieß die Siegerin.
Nach einer zweijährigen Dopingsperre haute Diskuswerfer Zoltán Kővágó wieder 65,82 Meter raus. Der 35-Jährige hat schon vor zehn Jahren Olympia-Silber gewonnen. David Wrobel (SC Magdeburg; 61,11 m) wurde Vierter.